Teckboten-Weihnachtsaktion unterstützt wertvolle Projekte mit über 67 000 Euro
Der Schatz im Bürgersee

Exakt 22 349 Euro sind auf jedem der drei Schecks vermerkt, die Teckboten-Verleger Ulrich Gottlieb zum Abschluss der Weihnachtsaktion übergeben konnte. Darüber freuen sich ganz besonders der Verein „Buefet“, „Die Freunde vom Gaiserplatz“ und die DLRG Esslingen.

Kirchheim. Exakt 67 047 Euro konnten im Rahmen der aktuellen Teckboten-Weihnachtsaktion gesammelt und nun an sinnvolle soziale Projekte unter der Teck weitergegeben werden. Ein stolze Summe, die von zahlreichen Spendern durch einzelne Gabe, Events, Verkaufsaktionen oder Firmensponsoring erwirtschaftet wurde. Der Verein „Gemeinsam für eine gute Sache“, aber auch die drei unterstützten Gruppierungen danken allen am Erfolg Beteiligten.

Die drei Scheckempfänger sind durchweg alte Bekannte in der Region, die neue Projekte schultern: Bei der DLRG, die auch Träger des Wasserrettungsdienstes im gesamten Kreis ist, will man sich ein Sonargerät und einen Tauchroboter anschaffen. Die Vertreter der DLRG berichteten bei der Scheckübergabe von bundesweit steigenden Zahlen an Ertrinkungsunfällen. Nicht zuletzt deshalb sehen die Wasserwächter die zunehmenden Schließung von Bädern rundum mit Besorgnis.

„Die Freunde vom Gaiserplatz“, das ist eine Gruppe von Menschen, die sich regelmäßig am Kirchheimer Gaiserplatz trifft. Mit Unterstützung der Diakonischen Bezirksstelle, der Christuskirche und der Stadt soll am dortigen Kiosk etwas mehr Heimat für sie entstehen. Wie die Vertreter der Initiative berichteten, hat sich hier schon viel getan. Die Betroffenen kümmern sich selbst um die neu eröffnete Toilette. Sie sind stolz, dass für sie aktiv gespendet wird und ihr Treff nicht nur als sozialer Brennpunkt abgetan wird.

Der Altenhilfeverein „Buefet“ wiederum muss das Projekt „BesTe Genesung zu Hause“ künftig ohne öffentliche Fördergelder stemmen. Es geht darum, alleinlebende Bürger nach ihrem Klinikaufenthalt zu Hause zu unterstützen durch ehrenamtliche Helfer, bis sie in ihren vier Wänden wieder zurechtkommen. Oft sind es „nur“ die zahlreichen Botengänge wie das Abholen des Arztrezeptes, die zuverlässig erledigt werden müssen und auch große Flexibilität seitens der Ehrenamtlichen erfordern. Denn wenn der Patient aus dem Krankenhaus entlassen wird, besteht auf der Stelle akuter Handlungsbedarf. Mit dem Aktionsgeld werden vor allem Aufwandsentschädigungen für die Ehrenamtlichen gezahlt, überwiegend Fahrtkosten.

Kurzum: Die Spenden der Leserinnen und Leser des Teckboten tragen bereits ordentlich Früchte und werden auch in Zukunft dazu beitragen, Projekten Rückenwind zu verschaffen, die das gesamte Einzugsgebiet der Zeitung betreffen und für jede Familie und jeden Einzelnen von Bedeutung werden können.

„Wir können allen versichern, dass bei uns jeder gespendete Cent in der Region zum Einsatz kommt“, nannte Verleger Ulrich Gottlieb einen wichtigen Aspekt der Aktion. Ziel ist, in der Region Gutes zu tun – in erster Linie mit der Weitergabe von Geldspenden. Ganz wichtig ist aber auch, dass unbekannte Projekte und Gruppen, die sich am Rande des Gesellschaft befinden, ins Rampenlicht gerückt werden und so künftig eine höhere Akzeptanz erfahren.