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Der VfL muss noch bangen – Schützenhilfe aus Grabenstetten oder ein Punkt gegen den SKV

Es ist die Situation, die Trainer Ralf Wagner mit aller Macht vermeiden wollte: Am letzten Spieltag in der Handball-Landesliga braucht der VfL einen Punkt, um aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen. Ausgerechnet gegen Wagners Ex-Club SKV Unterensingen, der als Tabellenvierter morgen klarer Favorit ist. 

Die Entscheidung über den dritten Absteiger aus der Landesliga, Staffel 2, fällt also auf den letzten Drücker. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem TSV Grabenstetten zu, der morgen den momentan Drittletzten, die SG Schorndorf, empfängt. Fährt Favorit Grabenstetten morgen den erwarteten Sieg ein, stünde Schorndorf als dritter Absteiger fest und der VfL könnte sich gegen Unterensingen auch eine Niederlage leisten. Glück für Kirchheim: Grabenstetten selbst klammert sich noch immer an die Minimalchance zur Aufstiegs-Relegation. Die wäre gegeben, sofern der TSV Zizishausen beim Schlusslicht TV Plochingen II am Sonntag wider Erwarten patzt. 

Der schlimmste aller Fälle aus Kirchheimer Sicht: Schorndorf gewinnt in Grabenstetten, und der HV Stuttgarter Kickers II – derzeit auf dem viertletzten Tabellenplatz – gewinnt zu Hause beim wankelmütigen Team aus Esslingen. Dann wäre der VfL bei einer eigenen Niederlage aufgrund des direkten Vergleichs mit den punktgleichen Schorndorfern abgestiegen.

Verlören die Kickers gegen Esslingen und der VfL gegen Unterensingen bei einem gleichzeitigen Sieg der SG Schorndorf in Grabenstetten, wären alle drei Kandidaten für den dritten Abstiegsplatz punktgleich. In diesem Fall wären die Kickers II die Leidtragenden. Die Stuttgarter stehen im direkten Vergleich der drei Konkurrenten am schlechtesten da.bk