Monatelang hatten Anlieger der ICE-Tunnelbaustelle mit aggressivem Kalkstaub zu kämpfen. Regelrechte Staubwolken nebelten Teile Kirchheims und Dettingens ein. Setzt sich das ätzende Material auf Autos und anderen Gegenständen ab, bleiben Schäden zurück. Viele Anwohner bekamen Probleme mit den Atemwegen. Der Grund für die Misere im ersten Halbjahr: Die Tunnelbohrmaschinen produzierten auf dem ersten Kilometer einen „schlabbrigen“ Gesteinsbrei, weil zur Autobahn nur ein wenige Meter großer Abstand war. Der Kalk kam zum Verfestigen der Masse zum Einsatz. Als die Strecke unter der A 8 passiert war, konnte das Verfahren umgestellt werden.ih/Foto: Jürgen Holzwarth
Dicke Luft: Kalkstaub auf der ICE-Baustelle