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Die 4 Cs, auf die eine städtische Onlineplattform setzt

Commerce: Die Onlineplattform bündelt gewerbliche Aktivitäten mit dem Ziel, zum Kaufen zu animieren, Restaurants aufzusuchen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Das wird erreicht durch ansprechende Darstellungen und Service-Angebote wie Beantworten von Fragen, Liefern von Bestelltem oder Infos über die Warenverfügbarkeit. Wenn der Kunde weiß, dass seine Wünsche erfüllbar sind, fährt er umso lieber in die Stadt und genießt den Einkaufsbummel. Content: Informativ, unterhaltend und anregend soll der Content, also der Inhalt, der Informationen auf der Onlineplattform sein. Dies stellt sogar den Schwerpunkt der für Kirchheim formulierten Ziele dar. Deswegen spielt die Qualität eine große Rolle. Keinesfalls darf Werbung überwiegen. Befragungen in Nürtingen und Göppingen zeigen, dass sich Bürger Hinweise zum Stadtleben und zur Freizeitgestaltung wünschen, vom Mittagstisch bis zum Ausflug. Community: Weil sich Menschen gern austauschen, formieren sie sich in Gruppen, die als „Communitys“ bezeichnet werden. Auch in Kirchheim gibt es bereits eine Reihe von Communitys, die online gemeinsame Interessen verfolgen. Die städtische Plattform könnte das Dach darüber werden und eventuell als Ratgeber oder Moderator der Gruppen wirken. Finden sich ansprechende und wichtige Inhalte auf der Plattform, führt dies zu intensivem Austausch. Context: Die Online-Plattform kann und muss nicht alle Inhalte samt dazugehöriger Fülle an Informationen selbst erstellen und anbieten. Sie kann auch über Links zu entsprechenden anderen Seiten weiterlotsen, etwa zu den Seiten der Stadtverwaltung oder zu Seiten mit touristischem Inhalt. Die Plattform hat damit eine vergleichbare Funktion wie Google im Kleinen: Sie ist Wegweiser zu lokal oder regional interessanten Informationsangeboten. ist