Kirchheim. Nachdem bei den Kirchheimer Zweitliga-Basketballern coronabedingt wochenlang Stillstand geherrscht hatte, bieten die Knights seit Ende Mai ihren Fans die Möglichkeit, mit ehemaligen Spielern und Trainern über vergangene Zeiten zu philosophieren - die Interview-Reihe auf Facebook im Rahmen der „Kirchheimer Basketball Helden“ sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Den Anfang machte der langjährige Knights-Coach Frenkie Ignjatovic, der gemeinsam mit Hallensprecher Daniel Zirn seine Zeit in Kirchheim beleuchtete und spannende Anekdoten erzählte.
Das bisherige Highlight dürfte für viele Zuschauer Zirns Interview mit James Hayden und Ross Jorgusen gewesen sein. In einem emotionalen Gespräch erzählten die beiden von den Anfängen der Knights, dem Aufstieg in die 2. Bundesliga und ihrer tiefen Verbundenheit zum Kirchheimer Basketball. „Ich habe mich wie ein Sohn Kirchheims gefühlt. Die Stimmung bei den Spielen, die Nähe der Fans, die Lautstärke - das war einfach fantastisch. Immer, wenn wir in Kirchheim waren, wurden wir angesprochen. Das war eine besondere Erfahrung für mich“, sagte James Hayden während dem Interview. Für die heutige Zeit auch sehr ungewöhnlich ist, dass beide Spieler in der Region wohnen geblieben sind. Während Jorgusen mit seiner Familie in Ötlingen lebt, fand Hayden in Stuttgart seine zweite Heimat.
Die Interviews sind allerdings auch für die Klubverantwortlichen etwas ganz Besonderes. „Ich kann mich noch gut an das erste Spiel erinnern, das ich in der Sporthalle Stadtmitte als Zuschauer gesehen habe“, sagt Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. „Das sind tolle Erinnerungen, und man erwischt sich selber während der Interviews dabei, wie man mit breitem Grinsen zuhört und in eigene Erinnerungen abdriftet.“
Am heutigen Dienstag folgen mit Radi Tomasevic und Cedric Brooks zwei weitere langjährige Knights-Akteure, während am Freitag Paul Howard, Pat Elzie und Gordon Scott den Abschluss einer weiteren Woche der „Kirchheimer Basketball Helden“ machen werden. pm
Info: Auch Nicht-Facebook-Nutzer können den Interviews der „Kirchheimer Basketball Helden“ auf Youtube folgen.