Dondrschlechtig
Dondrschlechtig

Dondrschlechtig

Auch Schwaben passieren Dinge, die nicht alltäglich oder abseits der Norm sind. Wenn es sie oder ihn „dondrschlechtig uff d’Gosch haut“, dann tut es hinterher „dondrschlechtig wai (weh)“. Gemeint ist in beiden Fällen ein Ereignis von ungeheurem Ausmaß und großer Wucht. „Dondrschlechtig“ kann aber auch für sich allein stehen, im Sinne von ungeheuerlich oder auch dreist. „Des isch doch dondrschlechtig“, kann in diesem Zusammenhang so viel bedeuten wie: „Was der oder die sich erlaubt, ist eine Frechheit.“ Im positiven Sinne lässt sich der Ausdruck auch als Lob verpacken: „Dei Kuacha isch ­dondrschlechtig guat.“