Gemeinsam waren drei Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins unterwegs zum Römerstein
Drei-Gaue-Wanderung im Donntal

Drei Albvereins-Ortsgruppen – Donnstetten, Westerheim und Gutenberg – sind in der Kernzone des Biosphärengebiets durch das wildromantische Donntal gewandert. Die Begeisterung der Naturliebhaber angesichts der Schönheit des Wasserlaufs über die Tuffsteinterrassen war grenzenlos.

Lenningen. Das Jubiläum zum hundertjährigen Bestehen des Römersteins führte jüngst drei benachbarte Ortsgruppen zusammen, die in drei verschiedenen Gauen des Schwäbischen Albvereins eingegliedert sind. Die Idee reifte bei den Festlichkeiten, ein Drei-Gaue-Treffen der nachbarlichen Ortsgruppen regelmäßig zu veranstalten, und sogleich wurde die Herbstwanderung der Donnstetter Ortsgruppe in das erste Treffen umfunktioniert.

Die Vorsitzenden Wilfried Maldoner aus Donnstetten, Margit Weber aus Westerheim und Wolfgang Weis aus Gutenberg waren gleich Feuer und Flamme, und schnell waren sich alle einig. Über 40 Wanderer trafen sich in Gutenberg und wanderten an den Tuffsteinterrassen vorbei im Donntal hinauf zu den Fuchslöchern.

Der bunte Herbstwald und das milde Oktoberwetter rundeten das Treffen herrlich ab, und das wildromantische Donntal tat ein Übriges. Es erforderte zwar angesichts vorangegangener Regentage etwas Trittsicherheit, sich ohne Rutschen zu bewegen, doch alle kamen auf der Albhochfläche an, und nach einer kleinen Verschnaufpause ging’s schon weiter in Richtung Römersteinturm, der erneut das Wanderziel der gemischten Gruppe war.

Die eigens für das Römersteinjubiläum erbaute Waldschänke war den Donnstettern zu schade zum Abreißen. „Wir wollten unbedingt noch ein schönes Treffen in der so schön und gemütlich gewordenen Waldschänke arrangieren. Da kam uns die Idee mit den drei Nachbarortsgruppen sehr gelegen“, so Wilfried Maldoner.

Lustig ging es in der Waldschänke zu. Die Wanderer wurden schon erwartet – mit Kuchen, Punsch und Glühwein –, und später grillten alle gemeinsam vor dem Römerstein, den einige noch bestiegen, um den herrlichen Rundblick zu genießen.

Sehr zur Freude aller stießen noch Musikanten zu der bunten Gruppe, und bei altbekannten Wander- und Fahrtenliedern, die von den Bergen und der Wanderlust berichten, wurden die neue Freundschaft und die schöne Wanderung in der Kernzone des Biosphärengebiets zu einem vollen Erfolg.

Es kam der Wunsch auf, mehr solcher schönen Wanderwege durch die Kernzonen zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um den Menschen die Schönheiten der Schwäbischen Alb nahezubringen.mw