Dettinger Energiebericht für das Jahr 2012 fällt erfreulich aus
„Ein gutes Ergebnis“

Die Gemeinde Dettingen konnte im vergangenen Jahr den Energie- und Wasserverbrauch ihrer öffentlichen Einrichtungen reduzieren. Die Gemeinderäte waren in ihrer jüngsten Sitzung voll des Lobes über diese ­erfreuliche Entwicklung.

Dettingen. Beim Energieverbrauch konnte Dettingen im vergangenen Jahr für ihre gemeindeeigenen Einrichtungen 8,8 Prozent einsparen. Darüber informierte Bauamtsleiter Jochen Sokolowski die Gemeinderäte, als er den Energiebericht 2012 vorstellte. „Wir konnten rund 266 000 Kilowattstunden einsparen. Das ist ein recht gutes Ergebnis“, freute sich Sokolowski. Auch der Wasserverbrauch der Gemeinde sank um 4,2 Prozent. In Geld ausgedrückt habe die Gemeinde insgesamt etwa 15 100 Euro einsparen können. Der größte Energieverbraucher sei nach wie vor das Hallenbad.

Seit 1998 erfasst und dokumentiert die Gemeinde Dettingen den Energieverbrauch von öffentlichen Gebäuden. In Zusammenarbeit mit dem Tübinger Ingenieurbüro ebök wurde
 im Jahr 2002 ein Energiekonzept erarbeitet, das Ansatzpunkte für Energieeinsparungen aufzeigt. Schrittweise wurden und werden entsprechende Maßnahmen umgesetzt, erläuterte Sokolowski. Zum Beispiel sei die Werkrealschule an die Holzhackschnitzelanlage angeschlossen worden.

Außerdem habe man in den vergangenen Jahren die Straßenbeleuchtung ständig optimiert. Durch das Installieren von Energiesparleuchten habe die Gemeinde zwischen 2008 und 2011 den Verbrauch bei der Straßenbeleuchtung um 70  Prozent reduzieren können, fügte Bürgermeister Rainer Haußmann hinzu. Im Jahr 2012 stieg der Verbrauch bei der Straßenbeleuchtung allerdings wieder um 11,5 Prozent an. Das lag laut Sokolowski daran, dass das Baugebiet Goldmorgen Süd neu hinzugekommen war. In den kommenden Jahren sollen noch in der Aylenstraße und im Alten Guckenrain 30 LED-Leuchten installiert werden, ergänzte er.

Beim Thema CO2-Einsparung stehe die Gemeinde ebenfalls gut da, informierte Haußmann weiter: Seit 2011 habe man den CO2-Ausstoß um 53 Prozent reduzieren können. Ziel sei es, bis 2020 eine CO2-Einsparung von 66 Prozent zu erreichen.