Harsche Kritik an der Telekom als Partner beim Ausbau des Breitbandnetzes in der Region kam in der gestrigen Haushaltsdebatte von Seiten der CDU. Fraktionschef Martin Fritz begrüßte zwar die Entscheidung des Kreises auf den Bau eines eigenen Backbone-Netzes zu verzichten und die Telekom als Partner beim Ausbau ins Boot zu holen. Er forderte jedoch einen grundlegenden Kurswechsel in der Zusammenarbeit des Unternehmens mit den Kommunen und Stadtwerken. „Die Telekom ist ein Meister des Abtauchens und zwar immer dann, wenn es vor Ort zu Problemen kommt“, sagte Fritz gestern im Kreistag. Über das, was die Kommunen zu leisten hätten und dem, was die Telekom finanzieren müsse, dürfe nicht, wie angekündigt, hinter verschlossenen Türen verhandelt werden. bk
„Ein Meister des Abtauchens“