lps/LK. Kerzen spenden Licht, Wärme und eine behagliche Atmosphäre. Im Christentum haben sie jedoch eine weitaus tiefere Bedeutung. Daher sind sie nicht nur in jeder Kirche zu finden, sondern kommen auch immer bei festlichen Anlässen zum Einsatz. So stehen die Kerzen auf dem Adventskranz für die einzelnen Sonntage im Advent. Die Osterkerze, die in der Osternacht entzündet wird, ist ein Symbol für die Auferstehung Jesu. Auch bei der Taufe wird der festliche Gottesdienst mit einer persönlichen Taufkerze erhellt, welche meist von den Eltern oder Taufpaten an der Osterkerze entzündet wird. Sie soll den jungen Christ oder die junge Christin auf ihrem Glaubensweg leiten und für sie leuchten. Demzufolge ist es naheliegend, dass auch Kommunion und Konfirmation als wichtige Schritte auf diesem Weg durch eine individuelle Kerze begleitet werden. Sie ist somit ein Symbol für das Taufversprechen und wird gleichzeitig ein Erinnerungsstück für den besonderen Tag. Passende Exemplare können entweder käuflich erworben werden, lassen sich aber auch wunderbar selbst gestalten. Das bietet Raum für kreative Gestaltungsweisen. In jedem Fall sollte der Name des Kindes und das Datum der Feierlichkeit auf der Kerze angebracht werden. Der Name ist auch deshalb wichtig, damit es am Ende nicht zu Verwechslungen kommt. Weiterhin lässt sich der Kerze mit christlichen Symbolen schmücken, wie zum Beispiel Brot und Wein als Zeichen für die Kommunion oder die Taube als Taufsymbol. Das Kreuz oder der Fisch sind klassische Symbole für Jesus Christus und immer eine gute Wahl. Die Kerze gemeinsam mit dem Kind zu gestalten, kann eine schöne Vorbereitung auf das Fest sein. Alternativ darf dies aber auch von Angehörigen oder den Paten übernommen werden, die das fertige Exemplar dann zum großen Tag überreichen.
Eine Kerze als Symbol
