WRS Jesingen unternimmt Schulausflug in neuen Kletterpark Plochingen
Eine Schule hängt in den Seilen

Plochingen. Jubeln, Grölen und lautes Geschrei schallt durch den Plochinger Wald. Eigentlich lernt man in der Schule ja, dass man sich in der Natur ruhig zu verhalten hat. Aber heute ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn man auf einer Höhe von 19 Metern über ein Drahtseil von einem Baum zum anderen klettert oder an einer 110 Meter langen Seilrutsche durch die Baumwipfel gleitet, dann ist es für Schüler und Lehrer schwierig, leise zu sein. Das ist in einem Kletterwald aber auch nicht nötig.

Auch in diesem Jahr hat die Werkrealschule Jesingen wieder einen gemeinsamen Ausflug unternommen. Also machten sich 127 Schüler und 14 Lehrer auf den Weg in den Kletterpark nach Plochingen.

Dort angekommen, bekamen sie die Ausrüstung angelegt und mussten auf einer Höhe von einem Meter die ersten Kletterversuche starten. Doppelt gesichert durch zwei Karabiner, konnte wirklich keiner herunterfallen. Vieles, was von unten wirklich einfach aussah, war doch ganz schön schwierig. Plötzlich steht man auf einer Höhe von zehn Metern und soll auf einem Skateboard, das auf zwei Seilen aufliegt, von einem Baum zum anderen rollen. Wie wackelig eine Strickleiter, die zwischen zwei Bäumen aufgespannt ist, sein kann, merkt man erst, wenn man darauf steht. Und trotzdem haben sich alle überwunden und die verschiedenen Kletterparcours gemeistert. Manchmal musste man sich nur fragen, wer eigentlich mehr Angst hat und wer aufgeregter ist: Die Schüler oder die Lehrer? Denn der ein oder andere Lehrer musste doch von den Schülern vorgewarnt werden, wenn ein Parcours zu schwierig war.

Am Schluss sind aber doch alle wieder heil auf festem Boden angekommen und den Zusammenhalt der kleinen Schulgemeinschaft hat dieser Ausflug auch stärken können. Wer weiß, wohin es im nächsten Jahr geht?pm