Ist Kirchheim reif für die Basketball-Bundesliga? Geht es nach den Teilnehmern der vom Forum Teckbote veranstalteten Podiumsdiskussion am Montagabend in der Stadthalle, lautet die Antwort auf diese Frage Ja. Allerdings betonten vor allem Knights-Geschäftsführer Siegfried Meissner als auch Kirchheims Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker, dass es keine Schnellschüsse zur Erlangung der Erstligastandards geben werde. Selbige musste der Geschäftsführer der Basketballbundesliga, Jan Pommer, vor mehr als 200 Zuhörern mehr als einmal verteidigen. „Man kann auch in der ersten Liga bestehen, wenn man arm wie eine Kirchenmaus ist“, konterte Pommer die Kritik, dass die Bundesligazugehörigkeit ausschließlich eine Frage der finanziellen Mittel sei. Bestes Beispiel seien die Walter Tigers Tübingen, für die Manager Robert Wintermantel auf dem Podium Platz genommen hatte. Allerdings betonte auch Wintermantel, dass die Tübinger nicht zuletzt dank einer langfristig angelegten Planung den Sprung in die Beletage des deutschen Basketballs geschafft hätten. Kirchheims Erfolgstrainer Frenkie Ignjatovic machte im gleichen Atemzug ein seriöses finanzielles Gebaren zur Grundvoraussetzung für den Weg in die Bundesliga, die man seiner Einschätzung nach bis 2015 erreichen kann. Für das in diesem Zusammenhang größte Hindernis in Form der erstligatauglichen Halle skizzierten Siegfried Meissner und Angelika Matt-Heidecker eine Lösung, bei der die Sporthalle Stadtmitte übergangsweise umgebaut werden soll. Einen ausführlichen Bericht über die mehr als zwei Stunden dauernde Veranstaltung gibt es in der Mittwochsausgabe des Teckboten.
Einigkeit mit Einschränkungen: Kirchheim ist mit vielen „Abers“ reif für die Basketball-Bundesliga