Die Playoffs der 2. Basketball Bundesliga haben für Kirchheims Korbjäger mit einer Niederlage begonnen. Mit 68:86 gingen die Teckstädter gegen die Panthers aus Schwenningen unter. Wie bereits in den beiden Spielen der regulären Saison, hatten die Ritter dem schnellen und aggressiven Spiel der Schwarzwälder wenig entgegen zu setzen. Vor dem zweiten Spiel am morgigen Dienstag zu Hause gegen Bremerhaven stehen die Kirchheimer unter Zugzwang.
Beim Auswärtsspiel in Schwenningen mussten die Ritter auf Tim Koch verzichten. Der Routinier hatte sich im letzten Saisonspiel gegen Karlsruhe am Sprunggelenk verletzt. Die Mannen von Head Coach Igor Perovic starteten mit Richie Williams, Kyle Leufroy, Nico Brauner, Max Mahoney und Andi Kronhardt in die Partie. Zu Beginn agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe, und es entwickelte sich eine spannende Partie. Kyle Leufroy (mit fünf Punkten), Andi Kronhardt und Till Pape (jeweils vier) hielten die Gäste auf Tuchfühlung - 18:19 stand es nach dem ersten Viertel.
Den besseren Start ins zweite Viertel erwischten die Hausherren. Angeführt von Point Guard Nate Britt, der mit zwölf Punkten und zehn Assists ein Double-Double ablieferte und glänzend Regie führte, variierten die Hausherren das Tempo nach Belieben. In die Karten spielte den Gastgebern, dass die Kirchheimer vor allem in der Defensive die Kontrolle verloren. 25 Punkte gelangen den Panthers im zweiten Viertel. Forward Courtney Stockard lieferte eines seiner besten Saisonspiele ab und hatte am Ende 29 Punkte und zehn Rebounds auf seinem Konto - Topwert des Spiels.
In der zweiten Hälfte versuchten die Ritter nochmals dagegen zu halten, aber die Panthers hatten nun die Kontrolle vollständig übernommen und dominierten das Spiel. Im Schlussabschnitt gab Perovic der jungen Garde um Aleksa Bulajic und Andi Nicklaus einige Minuten Spielzeit. Vor allem Bulajic machte mit neun Punkten ein gutes Spiel und hielt stark dagegen. „Gratulation an die Schwenninger, die haben ein tolles Spiel gemacht. Wie in der regulären Saison hatten wir große Probleme ihr Tempo zu stoppen. Zwar machen Britt und Stockard den Unterschied, aber letztlich wurden wir auf jeder Position dominiert. Wir müssen deutlich besser spielen“, analysierte Perovic.
Die Ritter haben nur wenig Zeit, dieses Spiel zu verdauen. Bereits am morgigen Dienstag ab 20 Uhr empfangen die Teckstädter die Eisbären aus Bremerhaven in der heimischen Sporthalle Stadtmitte. Diese verloren ebenfalls ihr Auftaktspiel in den Playoffs. Nach Verlängerung mussten sich die Eisbären den Academics Heidelberg um Ex-Knights-Coach Frenkie Ignjatovic geschlagen geben. cs