Christopher Eisenhardt hat mit seinem Rücktritt als TSVW-Trainer überrascht - warum er den Verein im Sommer nach drei Jahren an der Seitenlinie verlassen wird, verrät der 33-Jährige im Interview.
Herr Eisenhardt, was waren die Gründe für Ihren Rücktritt?
So, wie sich der Verein besonders im Aktivenbereich aufzustellen gedenkt, entspricht nicht meinen und den Vorstellungen des gesamten Trainerteams und der beiden Teammanager. Es kann daher aus unser aller Sicht keine vertrauensvolle, erfolgreiche und professionelle Zusammenarbeit geben.
Was heißt das konkret?
Zunächst hatte ich nie das Gefühl, dass diejenigen, die sich am Donnerstag in die Abteilungsspitze wählen lassen wollen, so hinter mir stehen, dass man zusammen erfolgreich sein kann. Es gab vonseiten der neuen Abteilungsleitungskandidaten auch kein konkretes Anzeichen dafür, mit mir als Trainer in die neue Saison gehen zu wollen. Auf Einladung fand lediglich ein erstes und auch letztes Gespräch Anfang März statt. Auch hier gab es aus meiner Sicht keinerlei positive Signale. Aufgrund dessen habe ich den Entschluss gefasst, mein Engagement zum Saisonende zu beenden.
Gehen Sie davon aus, dass Sie in Weilheim bis Saisonende tatsächlich Trainer bleiben werden?
Diese Frage müssen Sie der neuen Abteilungsleitung stellen. Die Mannschaft und das Trainerteam sind sich geschlossen einig, gemeinsam bis zur letzten Sekunde alles zu investieren, um die Saison für den TSV Weilheim erfolgreich zu beenden.
Ihr Name und der vieler Spieler wird nun in der Gerüchteküche mit dem VfL Kirchheim in Zusammenhang gebracht. Was ist dran?
Ich bin völlig offen, was meine Zukunft betrifft. Ich habe in meiner Zeit beim TSV Weilheim bewiesen, dass ich sowohl mit jungen als auch mit gestandenen Spielern erfolgreich sein kann. Der VfL genießt für mich aufgrund einer gemeinsamen und erfolgreichen Vergangenheit natürlich einen besonderen Stellenwert. Bisher gab es noch keinerlei persönliches Gespräch. Im Übrigen suchen auch andere Vereine erfahrungsgemäß Trainer für die neue Saison.pet