Warum hat es mit Ihrer Wette nicht ganz geklappt?
Calis: Ich war ganz schön nervös und dann war auch ein bisschen Pech dabei: Wäre die Slackline 30 Zentimeter höher gespannt gewesen wie bei mir zu Hause, hätte ich den Boden ja gar nicht berührt. Bei meiner Bewerbung als Kandidat hatte ich gewettet, dass ich drei Bälle innerhalb von zwei Minuten treffe. Weil es in den Proben so gut lief, kam dann der Vorschlag, dass ich doch vier Treffer machen soll, und ich habe zugestimmt. Hinterher habe ich gedacht: Wärst du doch lieber auf Nummer sicher gegangen.
Waren Sie überrascht, dass Sie trotzdem zum Wettkönig gewählt wurden?
Calis: Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich denke aber, die Leute haben eben gesehen, wie knapp es bei mir war. Manche haben hinterher zu mir gesagt: Gottschalk hätte es sicher gelten lassen.
Was machen Sie mit Ihrem Gewinn?
Calis: So ein teures Auto brauche ich eigentlich nicht. Ich würde einen Teil des Geldes lieber in eine Weltreise investieren, denn ich würde gerne mal nach Brasilien, Japan oder China reisen, um mich dort mit anderen bekannten Slacklinern zu treffen und gemeinsam zu trainieren.
Und wie war Ihr Eindruck vom neuen Moderator Markus Lanz?
Calis: Er war wohl genauso nervös wie ich, wirkte in der Sendung aber erstaunlich locker. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nach meiner verlorenen Wette nicht mehr viel von der Sendung mitbekommen habe.
Esslinger Slackliner wird Wettkönig