Region. Es ist immer die gleiche Masche: Nahezu täglich landen bei der Polizei Fälle von Telefonbetrug, bei denen sich die Anrufer als Polizisten ausgeben und ihren Opfern Geld abknöpfen wollen. Gerade ältere Menschen sollen so um ihr Erspartes gebracht werden. Die Täter treiben im Landkreis Esslingen, aber auch in den Kreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb ihr Unwesen.
In der Regel behaupten die Anrufer, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei und es Hinweise gebe, dass der Angerufene zu den nächsten Opfern gehöre. Geld und Wertsachen seien weder zu Hause noch auf der Bank sicher und müssten vorsichtshalber an einem sicheren Ort deponiert werden. Zuletzt ist das einem Betrüger bei einer 84-Jährigen im Zollernalbkreis gelungen. Sie wurde auf diese Art um mehrere Zehntausend Euro gebracht.
Das Polizeipräsidium Reutlingen warnt davor, solchen Anrufen Glauben zu schenken: „Die Polizei wird nie bei Ihnen anrufen.“ Wer einen solchen Anruf erhält, sollte die angezeigte Nummer und den Namen des Gesprächspartners notieren. Niemals sollte man Fremden Auskunft über die eigenen Besitzverhältnisse geben oder gar Geld oder Wertgegenstände überreichen. Zudem sollten Betroffene die Polizei verständigen - aber nicht per Rückruftaste.lp