Owen. Rund ums Feuerwehrhaus und den Rathausplatz zogen historische Drehleitern aus Kirchheim und Ulm, Tanklöschfahrzeuge aus Dettingen und Reichenbach, das Löschfahrzeug Opel Blitz aus Neckartenzlingen und der VW Käfer-Kommandowagen aus Notzingen die Blicke auf sich. Die Ausstellung historischer Ausrüstungsgegenstände im Feuerwehrgerätehaus rundete den Gesamteindruck „Feuerwehr früher und heute“ vollends ab.
Ein Highlight war die Fahrt mit der neuen Drehleiter aus Weilheim, mit der man einen Blick von oben auf und über Owen genießen konnte. Ein klein wenig Mut gehörte hier natürlich dazu, aber Jung und Alt waren von diesem Angebot begeistert.
Nachdem am Nachmittag vom Dorfbüttel ein „Feuer“ im Backhaus gemeldet wurde, rückten die Kameraden der Feuerwehr Kirchheim, Abteilung Lindorf, mit ihrer handgezogenen Handspritze in historischen Uniformen zur historischen Hauptübung an. Dabei war, wie früher, die Mithilfe der Bevölkerung gefragt. Und so wurde kräftig mit angepackt und vom Stadtbrunnen eine Eimerkette aufgebaut, um die „Spritze“ mit Wasser zu befüllen. Eine sehr anstrengende Tätigkeit, die sich aber allemal gelohnt hat, weil schon bald „Feuer aus“ gemeldet werden konnte. Eine gelungene Schauübung, bei der alle Zuschauer und die Akteure ihren Spaß hatten.
Zum Abschluss des historischen Feuerwehrtages zeigte die Jugendfeuerwehr ihr Können. Ebenfalls ein Brand im Backhaus wurde mit der Technik und Ausrüstung von heute erfolgreich bekämpft. Auch bei dieser Übung applaudierten die Zuschauer. pm