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Feuerwehrfahrzeug muss abgespeckt werden

Lenningen. Um an einen Mannschaftstransportwagen für die Feuerwehrabteilung Schopfloch zu kommen, muss die Gemeinde Lenningen eine Ehrenrunde drehen. Auf die Ausschreibung waren keine Angebote eingegangen. Der Grund: Offenbar gibt es momentan keinen Hersteller, der sämtliche Forderungen der Feuerwehr erfüllt. Damit er von allen Mitgliedern gefahren werden kann, darf der Transportwagen nicht mehr als 3,5 Tonnen wiegen. Gefordert war zudem ein relativ hohes Fahrzeug mit Allradantrieb und möglichst vielen Sitzplätzen.

Paket führt zu hohem Gewicht

Das Paket führt jedoch zu einem hohen Gesamtgewicht. Jetzt muss sich die Wehr mit dem Fachberater Gedanken darüber machen, wie sich das Fahrzeug abspecken lässt. Verschiedene Gemeinderäte zogen die Kompetenz des externen Beraters in Zweifel. „Es kann nicht sein, dass wir für Nichtwissen bezahlen“, monierte Gemeinderat Karl Boßler. Man müsse ihn deshalb fragen, ob er eine gute Versicherung habe. So weit wollte Bürgermeister Michael Schlecht nicht gehen. „Wir können uns darüber wundern, das nützt aber nix.“ Wenn man sich darauf einige, nur eine Beratung zu bezahlen, sei das für ihn okay. Die Verwaltung hat für den Mannschaftstransportwagen samt Aufbau und Inventar 80 000 Euro angesetzt. Der bereits zugesicherte Landeszuschuss beträgt 13 000 Euro. Aufgrund der Verzögerung muss die Gemeinde dafür nun eine Fristverlängerung beantragen.ank