Kirchheim. Mit einem abgespeckten Programm geht die Fußball-Bezirksliga am Wochenende in ihre sechste Spielrunde. Der TSV Weilheim holt heute die verlegte Partie in Faurndau nach. Das Neidlinger Heimspiel gegen Kuchen wurde wegen des Zwetschgenfests auf 26. September verlegt. Übrig bleiben die beiden restlichen Teckvereine VfL Kirchheim und SGEH. Sie treffen morgen ab 19.30 Uhr unter Flutlicht im Stadion an der Jesinger Allee aufeinander.
Es ist das Duell zweier Mannschaften im Aufwärtstrend um die vorläufige Nummer eins in der Region. Noch behaupten die „Älbler“ mit neun Punkten die Führungsposition. Doch mit einem Heimsieg würde sie der VfL um einen Zähler überflügeln.
Nach durchwachsenem Start in die Saison hatte der Last-Minute-Sieg gegen Neuhausen am Donnerstag vergangener Woche befreiende Wirkung für die „Blauen“. Was sich mit dem 4:0 am Sonntag in Plochingen bestätigte. „Die SGEH ist jedoch eine andere Hausnummer“, warnt Abteilungsleiter Marc Butenuth, „defensiv stehen wir gut. Im Angriff müssen wir effektiver werden, wenn wir erfolgreich sein wollen.“
Personell kann Kirchheims Trainer Michel Forzano aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter dem Einsatz von Abwehrspieler Jan Nagel (umgeknickt) steht noch ein kleines Fragezeichen. Ein letzter Belastungstest wird zeigen, ob er mitwirken kann.
SGEH: Jeder kann treffen
Schon eingedenk der beiden Schlappen in der vergangenen Saison (0:3, 1:3) geht die SGEH zwar als Außenseiter, aber hoch motiviert ins Spiel. Den nötigen Rückenwind fürs morgige Derby holte sich die Hiller-Elf mit dem lockeren 2:0 gegen Rechberghausen. Beide Treffer erzielte Kevin Rieke. Der Ex-Unterlenninger, schon fünfmal erfolgreich, soll‘s auch diesmal wieder richten. „Er weiß, wo das Tor steht“, schmunzelt Mannschaftskamerad und Sprecher Florian Lenuzza. Aber auch er ist wie Markus Kronewitter, Nick Kuchenbecker und Dennis Oswald, die alle jeweils zweimal getroffen haben, jederzeit für ein Tor gut. Hinten fehlt Nico Kuhn - Geschäftsreise geht vor Amateur-Fußball. Klaus Schlütter