Vor-Ort-Termin der Regierungsdirektorin Jeannette Wopperer
„Gütesiegel“ feierlich enthüllt

Kirchheim. Die äußeren Voraussetzungen der Übergabe waren keinesfalls ideal. Der neue Stelen-Standort auf der Höhe der Plochinger Steige besticht schließlich vor allem durch seine überwältigende Aussicht über die Teckstadt und den Albtrauf. Beim vormittäglichen Besuch der Regierungsdirektorin Jeannette Wopperer war freilich alles in blickdichten Nebelschwaden versteckt.

Was in Augenschein genommen werden konnte, war neben der zum Aussichtspunkt führende befestigte Weg, der Teil eines Rundwegenetzes ist, das die für ein solches kleinparzelliges

Streuobstgebiet charakteristischen Trampelpfade nun auch offiziell ergänzt und abrundet.

Sichtbar ist direkt bei der Stele auch eine von insgesamt sechs Informationstafeln, die über diesen speziellen Teilbereich des großflächigen Landschaftsparks informieren. Einheimische Spaziergänger, aber vor allem auch auswärtige Besucher werden dort über die Probleme der heimischen Streuobstwiesen informiert, deren Erhalt an den steilen Grundstücken der Ötlinger Halde ganz besonders schwierig ist.

Um der weiteren Verbuschung Einhalt gebieten zu können, sind hier vor allem die „Multitalente“ Schafe und Ziegen gefragt, die auch in die steilsten Lagen der Hänge vordringen können. Sie tragen damit maßgeblich zum Erhalt dieses gefährdeten landschaftsprägenden Erscheinungsbildes des Albvorlands bei.