Volkmar Schreier
Schlierbach. Mindereinnahmen bei den Realsteuern macht Kämmerer Steffen Mayer für einen Großteil der Planabweichung verantwortlich: „Bislang haben wir rund 300 000 Euro weniger an Gewerbesteuer eingenommen als veranschlagt“, erklärte er. Zusammen mit den gestiegenen Personalausgaben der Gemeinde, die sich wohl dauerhaft auf knapp über zwei Millionen Euro im Jahr einpendeln werden, kommt Mayer auf eine Planabweichung von 140 000 Euro.
Positiv wirkt sich hingegen die Neuregelung der Zuschüsse für die Kleinkindbetreuung aus: Hier kann die Gemeinde mit Mehreinnahmen von rund 130 000 Euro rechnen. Dennoch wird Schlierbach tiefer in den Sparstrumpf greifen müssen, um einen ausgeglichenen Gemeindehaushalt zu erreichen. „Die Rücklagenentnahme erhöht sich um weitere 50 000 Euro auf nunmehr 1,52 Millionen Euro“, informierte der Kämmerer.
Somit werden der Gemeinde am Jahresende noch Rücklagen in Höhe von 1,39 Millionen Euro verbleiben. Zudem ist die Gemeinde seit April dieses Jahres schuldenfrei. Kämmerer Mayer geht davon aus, dass dies auch in den kommenden Jahren so bleiben wird. „Die Gemeindefinanzen befinden sich auf einem gesunden Niveau.“