lps/Jk. Etwa ein halbes Jahr nach der Bestattung des Verstorbenen ist es für Angehörige an der Zeit, sich über den Grabstein Gedanken zu machen. Früher macht das meist keinen Sinn, da man warten muss, bis sich die Erde im Grab entsprechend gesetzt hat. Bei der Auswahl eines Grabsteins können sich Hinterbliebene zwischen einer Vielzahl von Varianten entscheiden: So können die Grabmale aus Stein, Metall oder Glas gefertigt sein.
Manche bevorzugen filigrane Kunstwerke, während andere
einen unbehauenen Naturstein wünschen. Auch bei der Verzierung des Steines sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt, und neben dem Namen des Verstorbenen können christliche Symbole oder andere Motive eingeschlagen oder aufgesetzt werden. Allerdings empfiehlt sich zunächst ein Blick in die Friedhofsordnung, denn hier wird aufgeführt, welche Einschränkungen es gibt. Auf manchen Friedhöfen sind beispielsweise keine Abbildungen der Verstorbenen auf dem Grabstein erwünscht. Für die Auswahl eines Grabsteins sollte man sich also genügend Zeit
nehmen, um die richtige Entscheidung zu treffen, schließlich schmückt der Stein über Jahre hinweg das Grab des Verstorbenen und wird somit zum Teil des Gedenkens an den Toten.
Ein Beratungsgespräch bei einem Steinmetz ist daher eine gute Möglichkeit, um sich über die unterschiedlichen Optionen zu informieren. Der Fachmann kann die verschiedenen Materialien vorstellen und Skizzen anfertigen, damit man sich ein besseres Bild vom fertigen Stein machen kann. Außerdem erstellt der Profi einen Kostenvoranschlag. Leider sind Grabsteine nämlich nicht ganz billig: im Durchschnitt muss man inklusive Aufstellung des Steins und Grabeinfassung mit Kosten in Höhe von ca. 3500 Euro rechnen.
Grabstein als Teil des Gedenkens
