Grend
Grend

Foto: Ambquinn

Grend

Wenn sich der Schwabe etwas „en da Grend (Kopf) g’setzt hot“, dann ist er davon schwer abzubringen. Schwaben gelten zuweilen als stur und lassen nicht locker, bis sie ihren „Grend durchgsetzt händ“. Wer „an oigena Grend hot“, der ist meinungsstark und beharrlich und wird dafür auch schon mal bewundert. Kinder mit „oigenem Grend“ hingegen gelten als launisch und aufsässig. Wie viel einer „em Grend hot“, wird auch daran gemessen, wie gut er Risiken einzuschätzen weiß. Wer allzu leichtsinnig im Leben verkehrt, „haut ällemol gewaltig da Grend no“. In solchen Fällen heißt der „Grend“ auch „Riebl“ oder „Meggl“, den man „noreibt“.