Stuttgart. „Prävention ist keine Hysterie und Ignoranz kein Mut“: Mit diesen Worten hat der Präsident des württembergischen Handballverbands, Hans Artschwager, gestern Nachmittag die Entscheidung erklärt, den Spielbetrieb im Jugendspielbetrieb vorzeitig zu beenden und im Aktivenbereich bis 19. April auszusetzen. „Wir schaffen es aufgrund der unterschiedlichen Entscheidungen auf kommunaler Ebene nicht mehr, einen flächendeckenden Spielbetrieb aufrechtzuerhalten“, so Artschwager.
Bei Vereinen vor Ort stößt die Entscheidung auf Zustimmung: „Grundsätzlich ist das vernünftig“, sagt Uwe Hamann, Abteilungsleiter des ranghöchsten Teckklubs VfL Kirchheim, „vor allem, weil es jetzt eine einheitliche Regelung gibt und jeder weiß, woran er ist.“
Ob und wie bei den Aktiventeams des VfL weiter trainiert wird, wollen die Kirchheimer in den nächsten Tagen erörtern. Schließlich sei laut Hamann nicht ausgeschlossen, dass die Runde nach dem 19. April doch noch zu Ende gespielt wird. „Entweder das, oder die Saison wird mit dem Stand nach der Hinrunde beendet“, vermutet Hamann. Im Jugendbereich ist der Trainingsbetrieb infolge des vorzeitigen Saisonendes bereits beendet. pet