Nach dem deutlichen 35:22-Sieg zum Saisonauftakt der Kirchheimer Handballer gegen den österreichischen Landesliga-Vertreter HC Hohenems, steht für den VfL am heutigen Samstagabend das erste Auswärtsspiel auf dem Programm. Dort bekommen es die Teckstädter gleich wieder mit einem Klub aus dem Nachbarland zu tun. Um 20 Uhr sind die „Blauen“ zu Gast bei BW Feldkirch.
Die Mannschaft um Trainer Engelbert Eisenbeil überzeugte im ersten Saisonspiel gegen Hohenems vor allem mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Die „Teck-Sieben“ steckte die Ausfälle von Dominik Merkle, Thimo Böck, Kevin Hsu und Leonard Real gut weg und zeigte über die gesamte Spielzeit hinweg eine dominante Leistung. Doch darauf ausruhen will sich in Reihen des VfL niemand. Mit den gleichen Tugenden wollen die Kirchheimer auch bei den Montfortstädtern punkten. Über eine stabile Defensive soll es mit schnellen Gegenstößen zu einfachen Toren kommen.
Leicht gesagt, wären da nicht die „üblichen“ Probleme, mit denen der VfL bereits seit vielen Monaten zu kämpfen hat: Auswärtsschwäche und Personalprobleme. Während man mit gerade einmal zwei Siegen und einem Unentschieden aus der Vorsaison als alles andere als ein Auswärtsschreck gilt, drückt personell erneut der Schuh. Leo Real feiert am heutigen Samstag seine Hochzeit - das Spiel fällt für ihn somit ins Wasser. Doch mit den Hochzeitsgästen Julian Mikolaj, Tim Oßwald, Martin Rudolph und Robin Habermeier fehlen dadurch auch weitere wichtige Säulen der Mannschaft. Bereits Wochen vor Saisonbeginn scheiterten alle Versuche, die Partie angesichts der Real-Hochzeit zu verlegen.
Für Thimo Böck und Dominik Merkle hingegen kommt ein Einsatz wohl noch zu früh. Somit stellt sich die Mannschaft mit den übrigen Spielern beinahe alleine auf. Ein Unentschieden wie das 31:31 aus der vergangenen Saison wäre unter diesen Umständen wohl ein großer Erfolg. Trainer Eisenbeil hat allerdings andere Pläne. Trotz der Personalnot möchte der Kommandogeber der „Blauen“ auf Sieg spielen. „Wir haben einen breiten und ausgeglichenen Kader, daher bin ich überzeugt davon, dass auch die verfügbaren Spieler das Zeug dazu haben, einen Sieg zu holen.“
Besonderes Augenmerk muss die VfL-Defensive heute Abend auf Lars Springhetti legen. Dieser war mit jeweils über 200 Treffern in den vergangenen beiden Jahren Torschützenkönig der Landesligastaffel 3.jm