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Hoffnung bei den Ligazweiten

Fußball Wer zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auf einem Aufstiegsrelegationsplatz stand, könnte doch noch belohnt werden.

Region. Kommt alles so, wie sich das das Präsidium des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) zusammen mit seinen Kollegen aus Baden und Südbaden vorstellt, dann stehen die Aufsteiger auf Verbandsebene bereits fest: Die Teams, die nach dem präferierten Saisonabbruch und Wertung nach der Quotientenregel ganz vorne stehen.

Dass die Tabellenzweiten noch zum Zuge kommen werden, darf stark bezweifelt werden. Die Staffelgrößen, weil es keine Absteiger geben soll ohnehin schon aufgebläht, würden noch weiter anschwellen. Dann eine Saison, an deren Ende noch eine Europameisterschaft steht, problemlos durchzuziehen, käme der Quadratur des Kreises gleich. Zumal heute noch keiner mit Sicherheit sagen kann, wann überhaupt wieder gespielt werden und die neue Spielzeit beginnen kann.

Gleichwohl haben die Verbandspräsidenten neben der zweiten Option „Saisonfortsetzung ab dem 1. September“ noch ein weiteres kleines Türchen offen gelassen und mögliche Nachjustierungen nicht ausgeschlossen. Je nachdem, wie groß der Sturm der Vereine gegen die Abbruch-Empfehlung in der einwöchigen Anhörungsphase war, könnte es doch noch eine Modifikation geben, die die Relegationsplatzinhaber berücksichtigt. Die Forderung ist bereits laut geworden, wenn man schon alle belohnt - auch die eigentlichen Absteiger -, dann auch gegenüber den „Vizemeistern“ großzügig zu sein. Und der B9-Zweite SC Uhingen, der Herbstmeister war, oder Bezirksligist SG Bettringen (Ostwürttemberg) haben angekündigt, gegen einen möglichen Saisonabbruch vorzugehen. Uwe Bauer