Basketball
In Trier bleibt alles beim Alten

Basketball Die Gladiators untermauern ihren hartnäckigen Ruf als Kirchheimer Angstgegner und schicken die Knights mit einer 96:68-Packung nach Hause.

Der Aufschwung der Kirchheimer Zweitligabasketballer hat am Samstagabend in Trier einen deutlichen Dämpfer erhalten. Bei der 68:96 Pleite gegen den Angstgegner ließen sich die Kirchheimer früh den Schneid abkaufen und hatten zu keinem Zeitpunkt die Chance, das Spiel noch zu drehen. Das einzig Gute an diesem Spieltag: Die Knights bleiben vorerst auf Platz acht in der Tabelle.

Dass der Vergleich mit den Römerstädtern zu einer derart deutlichen Angelegenheit werden würde, hatte auf Kirchheimer Seite niemand erwartet. Wer sich auf ein enges und spannendes Spiel gefreut hatte, wurde sehr schnell enttäuscht. Dabei gingen die Knights erstmals seit langem in Bestbesetzung ins Spiel, das heißt wieder mit Kapitän Jalan McCloud und Spielmacher Dajuan Graf. Dennoch ließen sich die Gäste von der ersten Sekunde an von der intensiven und harten Spielweise der Trierer beeindrucken. Die Ritter fanden überhaupt nicht ins Spiel und lagen nach den ersten zehn Minuten bereits mit 8:24 zurück.

„Trier ist seit Jahren bekannt für eine intensive körperliche Spielweise. Darauf muss man sich einstellen, wenn man hier etwas holen will“, meinte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. „Wir waren wie schon in Rostock nicht dazu bereit.“ Tatsächlich erweckten die Ritter von Beginn an nicht den Eindruck, hier unbedingt gewinnen zu wollen. Im zweiten Spielabschnitt ging es weiterhin hart zur Sache. Die Knights leisteten nun zwar mehr Widerstand, konnten dem Druck der Hausherren aber weiterhin nicht standhalten. Mit einem deutlichen 21-Punkte Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte begann aus Kirchheimer Sicht besser, doch es fehlte an der nötigen Ruhe und Abgeklärtheit, um den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Immer wieder schlichen sich leichte Fehler ein, sowohl offensiv wie auch defensiv. Ein Sonderlob erhielt Knights-Forward Brian Butler, der nie aufsteckte und sich mit beherztem Einsatz gegen die Niederlage stemmte. Er verbuchte mit zwölf Punkten seine bisher beste Saisonleistung.

„Diese Niederlage kann uns stärker machen. Wir kommen am Montag wieder zusammen und stellen uns dann gemeinsam der nächsten Herausforderung“, richtete Headcoach David Rösch den Blick nach dieser Enttäuschung schnell nach vorne. In den kommenden Spielen wird sich für die Kirchheimer zeigen, wohin die Reise in dieser Saison geht. Nächster Gegner am kommenden Samstag ab 19 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte ist der Aufsteiger aus Schwenningen.cs