Der Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich war zu Gast bei der Notzinger CDU
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Beim ersten Treffen des CDU-Gemeindeverbands Notzingen-Wellingen hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich zu aktuellen politischen Themen Stellung genommen.

Notzingen. Herbert Hiller, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands Notzingen-Wellingen, berichtete zunächst über lokale Themen. So soll in Notzingen mittelfristig altenbetreutes Wohnen angeboten werden – und zwar in der Nähe der Kelter. Der Vorsitzende zeigte sich überzeugt, dass das Projekt realisiert werden wird.

Michael Hennrich, Bundestagsabgeordneter der CDU, nahm anschließend zu aktuellen Themen Stellung. Neben der Energiewende wird seiner Ansicht nach das Thema soziale Gerechtigkeit und die Staatsschuldenkrise die Diskussionen während des Bundestagwahlkampfs dominieren. Für ihn war es der richtige Weg, den südeuropäischen Ländern, die auf dem Weltmarkt keine Kredite mehr zu niedrigen Zinsen erhielten, Kredite zu geben – allerdings mit den notwendigen Sparauflagen und der Verpflichtung zum Abbau der übertriebenen Staatsausgaben.

Michael Hennrich plädierte für Lohnuntergrenzen, sprach sich aber gegen einen von der Politik festgelegten gesetzlichen Mindestlohn aus. Der CDU-Bundestagsabgeordnete sprach sich darüber hinaus dafür aus, den Anteil regenerativer Energien auszubauen und die Energietrassen, die den Strom, der von Offshore-Windkraftanlagen produziert wird, an die Orte leiten zu können, an denen er verbraucht wird.

Der Kreisvorsitzende der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft, Peter Schuster, sprach sich schließlich gegen einen flächendeckenden Mindestlohn aus, da dies dazu führen könne, dass im grenznahen Bereich zu Polen Handwerkerleistungen über die Grenze abwanderten. ps