Zur Berichterstattung über das Inline-Alpin-Rennen in Dettingen am 30. September
Als ich vergangenen Donnerstagmorgen im Lokalsportteil den Nachbericht zum oben genannten Rennen sah, traute ich meinen Augen nicht. Ganze 35 Zeilen in einer Spalte (davon allein 25 für die Aufzählung der Platzierungen) war es dem Teckboten wert, vom Slalom-Rennen der Inline-Fahrer und dem Vielseitigkeitslauf der Kinder zu berichten. Und nicht einmal der ausrichtende Verein kam zu Wort, obwohl der Redaktion ein entsprechender Text zur Verfügung gestellt wurde. Kurzerhand griff man auf den Bericht eines teilnehmenden Vereins zurück. Das hat mich mächtig geärgert.
Die Bilanz der letzten Jahre in der Berichterstattung sieht so aus: 2018: 35 Zeilen einspaltig; 2017: 46 Zeilen mit Bild in drei Spalten; 2016: kein Rennen; 2014: 77 Zeilen, ein Bild und Ergebnisse in insgesamt vier Spalten. Daran ist meiner Meinung nach die Entwicklung der Wertigkeit seitens des Teckboten an Veranstaltungen der Dettinger Skiabteilung erkennbar.
Interessanterweise fand die Bissinger Meile vom Juni dieses Jahres eine Berücksichtigung, von der wir nur träumen können. Nicht weniger als eine halbe Seite und zwei Bilder wurden von diesem Rennen als Bericht veröffentlicht. Dies sei den Veranstaltern gegönnt. Aber warum der Teckbote solche Unterschiede macht, erschließt sich mir nicht. Vermutlich ist das Verhältnis zwischen Redakteuren und Akteuren der Skiabteilung Dettingen getrübt. Vielleicht durch eine etwas kritische Aussage über den Bericht vom letzten Jahr? Dazu stehe ich voll und ganz, heute mehr denn je.
Und welche Konsequenz ergibt sich daraus? Einen Bericht für den Teckboten wird es von meiner Seite aus nicht mehr geben. Wenn ich auf das letzte Ergebnis schaue, ist mir dafür meine Zeit einfach zu schade. Schade!
Herbert Braun, Dettingen