Der Arbeitskreis Leben (AKL) unterstützt während der Coronakrise mit telefonischen Beratungsgesprächen und Austausch per E-Mail. „Mit der derzeitigen Situation umzugehen, ist besonders für Menschen, die sich in einer Krise befinden, von Depression oder Ängsten betroffen sind, eine riesige Herausforderung“, erklärt AKL-Geschäftsführerin Dr. Sina Müller.
Trotz Kontaktverbot bleibt die Krisenhilfe für die Menschen der Region aufrechterhalten. „Der organisatorische Rahmen unserer Arbeit wird sich für einige Zeit verändern, nicht aber unser Anliegen, in der Krise schnell und unbürokratisch zu helfen. Es ist es wichtig, dass Betroffene in dieser Zeit verlässliche Ansprechpartner haben und Unterstützung erfahren“, sagt Sina Müller.
Bis auf Weiteres hat man sich im AKL auf die Schließung der Beratungsstelle in der Kirchheimer Alleenstraße für den Besucherverkehr verständigt. Beratungen finden ab sofort telefonisch statt. „Wir versuchen, möglichst flexibel zu sein und uns den dynamischen Entwicklungen stets anzupassen. Aber der AKL ist auch in dieser Lage für die Menschen da“, betont AKL-Beraterin Lilly Weithofer.
Aufgrund der Schließung von Schulen können derzeit keine Präventionsprojekte angeboten werden, in denen die Schüler für den Umgang mit psychischen Erkrankungen sensibilisiert werden. Die Beratungsstelle des AKL in Kirchheim ist telefonisch unter 0 70 21/7 50 02 von Montag bis Freitag zwischen 10 und 12 Uhr sowie Dienstag bis Donnerstag von 14 bis 17 Uhr erreichbar. pm