Kirchheim. Zweiter Sieg im dritten Spiel: Die Landesligahandballer des VfL Kirchheim haben das Duell der Aufsteiger gegen die TSG Söflingen II mit 32:22 (17:8) gewonnen und setzten sich damit als Tabellensechster im Ligamittelfeld fest. Erfolgsrezept vor heimischem Publikum war das schnelle Angriffsspiel aus einer sicheren Abwehr heraus. Auch im Positionsangriff fanden die Kirchheim immer wieder die passende Lösung. Vom Spiel mit Kreisläufer Leonard Real, das den Gegner immer wieder vor große Probleme stellte, ganz zu schweigen.
Bis zum 4:4 nach knapp zwölf Minuten konnte die TSG noch mithalten. Doch dann folgte ein starker Zwischenspurt der Tecksieben. Innerhalb von sechs Minuten gelang es dem VfL, mit einem 5:0-Lauf auf 9:4 davonzuziehen. Die Söflinger kamen vor allem mit der robusten Deckung der Blauhemden nicht zurecht. Entweder erzwang der VfL den Ballverlust des Gegners, oder die Söflinger Würfe waren leichte Beute für den glänzend aufgelegten Oliver Latzel im VfL-Tor. Über 13:7 (25.) zogen die Teckstädter bis zur Pause vorentscheidend auf 17:8 davon. In den ersten 30 Minuten stach besonders Robin Habermeier hervor, der bis dahin bereits acht seiner insgesamt 13 Treffer erzielt hatte.
Trotz der deutlichen Pausenführung ermahnte Trainer Engelbert Eisenbeil seine Mannschaft nicht nachzulassen - mit Erfolg. Nach dem Wiederanpfiff machte der VfL dort weiter, wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Nach Treffern von Marc Pradler und Robin Habermeier war nach 35 Minuten erstmals ein Zehn-Tore-Vorsprung herausgespielt. Beim 27:14 nach 45 Minuten waren es sogar 13 Treffer Unterschied. Die Kirchheimer ließen trotzdem nicht locker und zogen ihr Spiel weiterhin konsequent durch.
Doch nach gut 50 Minuten ließen die Blauen die Zügel etwas lockerer. Dies gepaart mit einer veränderten Deckung des Gegners, ermöglichte der TSG etwas Ergebniskosmetik. Doch die magische Zehn-Tore-Marke hatte weiterhin Bestand. Bis zum Ende wechselten sich beide Mannschaften mit Treffern ab. Als beim 32:22 die Schlusssirene ertönte, waren Freude und Erleichterung im Kirchheimer Lager entsprechend groß.
Was dieser Erfolg wert ist, wird sich am kommenden Samstag zeigen, wenn der VfL beim noch sieglosen Schlusslicht TSB Ravensburg gastiert.jm
Spielstenogramm
VfL Kirchheim: Latzel, U. Hamann - Habermeier (13/8), T. Hamann (1), Böck (5), Pradler (2), Merkle, Mikolaj, Schenk (2), Schwarzbauer (1), Keller (1), Real (4), Sadowski, Rudolph (3)
TSG Söflingen II: Seifried, Frasch (2), Linse, Hadzic (4/2), Albert Unseld (1), Pointinger (2), Klöffel (8/4), Alex Unseld (1), Schanzel (1), Düsterer (1), Rauscher, Witzenhausen (2), Kruzinski