Kräla
Weil der Schwabe so „schaffig“ ist, kennt er keinen Feierabend. Nach getaner Arbeit im Hauptberuf zieht es ihn, je nach Jahreszeit, auf „d’Boomwies“ (Streuobstwiese) zum „Beemschneida“ (Baumschnitt). Was dabei abfällt, wird auf dem „Krälesbock“ zu „Kräla“ (Reisigbündel) gepresst und anschließend sorgfältig verschnürt. „Kräla“ eignen sich „zom Ofaozenda“ (um damit den Ofen anzuheizen), beispielsweise „em Bachhaus“ (Backhaus) bei der Herstellung von „Blaaz“ (Blechkuchen), „Bätscher“ beziehungsweise „Dätscher“ (Hefeteigfladen) oder auch einem „Brittle“, das wahlweise als „Rahm“- oder „Zuckerbrittle“ auf den Tisch kommt.