Unter Zugzwang: Der Sieger Mehdi Khelifi wohnt in Schaffhausen in der Schweiz und freute sich ganz besonders über die Rekordprämie. Schließlich war er mit der Bahn angereist. Deshalb musste auch die Siegerehrung vorgezogen werden, damit er den letzten Zug nach Schaffhausen erreichen konnte. Khelifi hat in diesem Jahr auch noch einiges vor sich: Für Tunesien wird er bei der WM im Halbmarathon am 7. Oktober in Bulgarien an den Start gehen. Eine Zeit von 1,02 bis 1,04 Stunden hat er sich dabei vorgenommen. Unter Bärenmaske: Eine optische Ausnahme-Erscheinung war der Eisbärmann. In vollem Pelzkostüm eines Eisbären absolvierte der 34-jährige Andy Rück die Zehn-Kilometer-Distanz, um mit diesem Aufzug Werbung für die Arbeit von Greenpeace zu machen. Immerhin erreichte er nach 45,44 Minuten das Ziel auf Rang sechs der Altersklasse M 30. Unter Volldampf: Eine Veranstaltung wie der Wendlinger Stadtlauf erfordert die nahtlose Zusammenarbeit der Verantwortlichen. Eine vorbildliche Leistung vollbrachte das Wettkampfbüro unter Führung des Tübingers Bernhard Businger: Nach nur 15 Minuten fand man die komplette Ergebnisliste am Anschlagbrett. Unter Damen: Zwei wichtige Helfer stellte Ausrichter TSV Wendlingen, und dies waren die begleitenden Fahrradfahrer. An der Spitze führte Bernd Baumann den späteren Sieger Mehdi Khelifi durch die erste Runde und begleitete ihn dann vier Runden lang bis ins Ziel. Ein schwierige Aufgabe hatte Udo Stolz, der den Schluss absicherte. Er musste auch immer wieder die überrundeten Läufer mit ins Kalkül einbeziehen. Es dauerte einige Zeit, bis er die letzten drei Damen nach über einer Stunde sicher ins Ziel gebracht hatte.pk
Lauf-Splitter