Basketball

Beech bringt die Towers zurück - Ignjatovic darf hoffen

Basketball Hamburg und Heidelberg gleichen im Halbfinale der Play-offs in der Pro A im zweiten Spiel aus.

Frenki Ignjatovic und seine Heidelberger sind aktuell Tabellenvierter. Foto: Tanja Spindler
Frenki Ignjatovic und seine Heidelberger sind aktuell Tabellenvierter. Foto: Tanja Spindler

Hamburg/Nürnberg. Alles wieder offen: Im zweiten Spiel des Play-off-Halbfinales in der Pro A haben die Basketballer der Niners Chemnitz und die Academics aus Heidelberg den Ausgleich geschafft. Den Hamburg Towers gelang zu Hause vor 3 400 Zuschauern mit 81:78 ein gleichermaßen spektakulärer wie glücklicher Heimsieg. Eineinhalb Sekunden vor dem Buzzer brachte Hamburgs Beau Beech mit einem verwandelten Dreier die Hanseaten zurück in die Serie. Bis zum Beginn des dritten Viertels hatte es noch nach dem zweiten Halbfinal-Erfolg für die Chemnitzer ausgesehen. Die Hanseaten zeigten sich größtenteils einfallslos. Die Niners hatten bis zur Pause klare Reboundvorteile.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gastgeber dann besser ins Spiel und trafen sicher von der Dreierlinie. Auf Chemnitzer Seite dagegen häuften sich leichte Fehler. Trotzdem hätte sich der Tabellenführer der Hauptrunde fast noch in die Verlängerung gerettet, doch Beech zerstörte alle Hoffnungen der Sachsen. Bester Chemnitzer Werfer war Ivan Elliott mit 15 Zählern. Bei den Hamburgern war Jannik Freese mit 19 Punkten auffälligster Spieler. Die nächste Begegnung findet am morgigen Freitag um 19.30 Uhr in Chemnitz statt. Wer ins Finale einziehen will, benötigt drei Siege.

Auch die Academics aus Heidelberg haben im zweiten Spiel der Halbfinalserie Moral bewiesen und am Dienstagabend das zweite Spiel bei den Nürnberg Falcons mit 67:62 gewonnen. Für die Franken war es die erste Niederlage nach 14 Siegen in Folge. „Wir haben aus dem ersten Spiel die richtigen Lehren gezogen“, sagte Heidelbergs Trainer Frenki Ignjatovic. Die Heidelberger zeigten sich vor allem defensiv stark verbessert, hatten vor der Pause jedoch mit einer miserablen Dreier-Quote zu kämpfen. Nach einer völlig ausgeglichenen ersten Hälfte wurde Jaleen Smith für die Academics zum Matchwinner. Der Amerikaner verwandelte fünf Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 67:62-Endstand und war mit 21 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft.tb