Basketball

Der erste Weihnachtswunsch soll erfüllt werden

Basketball Im Heimspiel des VfL gegen Heilbronn kommt es am Sonntag in Kirchheim zum Mittelfeldduell der Oberliga.

„Zwei Siege vor Weihnachten sind drin“: VfL-Abteilungsleiter Marco Wanzke ist zuversichtlich. Foto: Markus Brändli
„Zwei Siege vor Weihnachten sind drin“: VfL-Abteilungsleiter Marco Wanzke ist zuversichtlich. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Nach dem Abschied aus der Spitzengruppe der Basketball-Oberliga Württemberg will der VfL Kirchheim am Sonntag ab 17.30 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte gegen den Tabellennachbarn TSG Heilbronn zurück in die Erfolgsspur finden.

Personell sieht es für dieses Vorhaben schon einmal gut aus. Chris Schmidt ist aus dem Urlaub zurück, Kiri Engonidis wieder verfügbar und Erik Weßelborg voll im Training. Nur Drilon Pllana fehlt noch wegen seiner erst langsam abklingenden Knieprobleme. Abteilungsleiter Marco Wanzke frohlockt: „Wir werden beim Abschlusstraining am Freitag endlich einmal wieder über zehn Spieler in der Halle haben.“

Und was ist mit der allgemeinen Formkurve? Wanzke, der wie in den vergangenen Jahren wieder meistens das Training leitet - über die Position des Headcoaches wollen die Knights demnächst eine Entscheidung treffen - sieht das Dilemma: „Spiel für Spiel machen wir eine Sache besser als zuvor und dafür eine andere schlechter.“ Ob das gegen Heilbronn zum sechsten Saisonsieg reicht? „Zwei Siege vor Weihnachten sind drin“, glaubt Wanzke und hofft auf die Unterstützung der Zuschauer beim letzten Heimspiel des Jahres 2019.

Der Gegner, in der vergangenen Saison Oberliga-Siebter mit elf Siegen aus 24 Spielen, ist auch dieses Jahr gut aufgestellt. Fünf Siege, darunter das 83:63 beim Dritten Ulm, aber auch vier Niederlagen, dabei nacheinander gegen Remseck (7.), Derendingen (8.) und Konstanz (12.). Nach dieser Serie hat sich das Team aber gut erholt und gewann seither zweimal, zuletzt sehr deutlich mit 73:50 gegen den VfL-Nachbarn TG Nürtingen. Bei der TG hatten da allerdings Liga-Topscorer Akant Sengül und Playmaker Kilian Fischer gefehlt.

Vorsicht vor dem Oldie

Auf die leichte Schulter nehmen sollte die TSG beim VfL allerdings keiner. Mit dem bald 30-jährigen Vedran Milicevic haben die Heilbronner einen überdurchschnittlich guten Scorer (19,8 Punkte pro Spiel) in ihren Reiehen, der sehr gefährlich von außen (2,6 Dreier) und vor allem extrem abgezockt ist. Den Rest der Mannschaft als grundsolide zu bezeichnen, kann sicher keinen der 16 bisher eingesetzten Spieler der Unterländer beleidigen.

Für den VfL geht es nach dem letzten Heimspiel des Jahres eine Woche später noch zum Tabellenvorletzten BSG Vaihingen-Sachsenheim. Gelingen die anvisierten zwei Siege, wäre die Hinrunden-Bilanz mit 7:5 für den Aufsteiger absolut befriedigend. ut

So wollen sie spielen
VfL Kirchheim: J. Auerbach, T. Auerbach, Engonidis, M. Haziri, Munz, Nicklaus, Palmieri, Schmauder, Schmidt, Wanzke, Weßelborg