Basketball

Die Knights komplett in spanischer Hand

Basketball Der neue Trainer Mauricio Parra holt sich mit Miguel Rodriguez einen Landsmann als Assistant-Coach.

Knights-Sportchef Christoph Schmidt (links) mit dem spanischen Trainer-Duo Miguel Rodriguez (Mitte) und Mauricio Parra. Foto: privat

Kirchheim. Nach der Verpflichtung von Mauricio Parra als neuer Head Coach erhält das Trainerteam der Kirchheimer Zweitliga-Basketballer weitere Verstärkung. Miguel Rodriguez Diaz wird bei den Knights Aufgaben im Nachwuchsbereich übernehmen und Parra als Assistant-Coach unterstützen. Rodriguez folgt damit dem Ruf seines Mentors. Die beiden Spanier arbeiteten in den vergangenen Jahren gemeinsam in Oldenburg. „Miguel ist ein ausgezeichneter Jugendtrainer. Er legt großen Wert auf die individuelle Ausbildung der Kinder und Jugendlichen und hat zudem Erfahrungen in organisatorischen Bereichen. Beides brauchen wir für Kirchheim, daher hat das sehr gut gepasst“, erklärt Mauricio Parra.

In Kirchheim soll der 24-Jährige aus Gran Canaria mindestens eine Jugendmannschaft betreuen, sich um das Konzept Schule/Basketball kümmern, allen voran die Einführung einer Grundschulliga, und das individuelle Training der Jugendspieler und der jungen Kooperationsspieler im Profibereich übernehmen. „Er ist ein ruhiger, sehr angenehmer Typ, der konzentriert und aufmerksam arbeitet. Da er und Mauricio in Oldenburg bereits gut zusammen gearbeitet haben, lag seine Verpflichtung nahe“, sagt Knights-Sportchef Christoph Schmidt.

Damit endet auch die Zusammenarbeit der Ritter mit dem letztjährigen Assistant-Coach Ljubomir Petkovic. „Ljuba hat einen tollen Job gemacht. Er hat in vielen schwierigen Phasen dafür gesorgt, dass die Mannschaft konzentriert arbeitet und positiv bleibt. Es war daher auch keine einfache Entscheidung. Wir bedanken uns bei ihm für seinen Einsatz in den vergangenen Monaten“, so Schmidt.

Nachwuchs zahlt Lehrgeld

Erste lehrreiche Erfahrungen sammelte die Nachwuchsmannschaft der Spielgemeinschaft Stuttgart Esslingen Kirchheim beim Qualifikationsturnier für die Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) in Freiburg. Die Mannschaft von Trainer Frank Acheampong, die im Schnitt knapp ein Jahr jünger war als ihre Gegner, hatte der körperlichen Überlegenheit der Teams aus Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg wenig entgegenzusetzen und verlor ihre Spiele. Dabei hinterließen die Nachwuchstalente jedoch einen positiven Eindruck. „Es war uns klar, dass die ersten Erfahrungen auf diesem Level heftig werden könnten, aber trotz der zum Teil deutlichen Ergebnisse hat unser Team gerade zu Beginn der Spiele immer mitgehalten“, lobte Acheampong.

Auch Mauricio Parra, der mit nach Freiburg gereist war, bewertete den Auftritt des U16-Teams überwiegend positiv. „Wenn man zum ersten Mal die Qualifikation zur JBBL anstrebt, ist das immer schwierig. Das Level ist extrem hoch. Dennoch haben wir einige sehr talentierte Spieler dabei, mit denen wir in den kommenden Monaten intensiv arbeiten werden. Es ist ein Prozess, der zu Beginn etwas holprig ist, aber ich hoffe die Jungs bleiben standhaft und halten weiterhin zusammen.“pm