Basketball

Durch die Reusen rauscht kein Ball mehr

Basketball Der Landesverband hat alle Runden im Aktiven- und Jugendbereich mit Tabellenstand vom 12. März beendet.

Léo König und die SG-Korbjäger sind kommenden Saison wieder in der JBBL am Ball. Foto: Markus Brändli
Léo König und die SG-Korbjäger sind kommenden Saison wieder in der JBBL am Ball. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Nach Beschluss der Sport- und Jugend-Ausschüsse des Basketball-Verbands Baden-Württemberg (BBW) steht jetzt fest: Alle Runden sind beendet, es gelten die jeweiligen Tabellenstände vom 12. März. Nachdem im Wochenabstand die Beschlüsse, die den Spielbetrieb im Basketball von Baden-Württemberg regeln, gefallen sind, herrscht Klarheit im Senioren-Bereich und bei der Jugend: Keine Spiele mehr, keine Absteiger, dafür aber Meister und Aufsteiger.

Aufsteiger auf Platz vier

Für die Kirchheimer Basketballer bedeutet das im Detail: Die erste Mannschaft belegt als Aufsteiger den respektablen vierten Platz in der Oberliga und wird in der kommenden Saison erneut in der höchsten württembergischen Liga spielen. Dann allerdings in zwei kleineren Staffeln, da die Liga wegen der Nicht-Abstiegs-Regelung in einer Staffel zu groß geworden wäre. Vorausgesetzt, es gibt überhaupt eine Saison 2020/21.

Entscheidung in den Pfingstferien

Für die Teams der Spielgemeinschaft Stuttgart Esslingen Kirchheim bedeuten die Beschlüsse: Das JBBL-Team, das stand schon länger fest, kann eine weitere Bundesliga-Saison planen. Die U16 hat als Tabellendritter der Oberliga ihren Platz in der Oberliga sicher, die U14 muss in die Qualifikation. Ob diese Turniere Anfang Juli stattfinden, entscheidet sich in den Pfingstferien: Wenn eine Hallenöffnung am 15. Juni erlaubt wird, wird der BBW durch Staffelleiter Ulrich Tangl die Qualifikation durchführen. Wenn die Hallen noch geschlossen sind, natürlich nicht. Wie dann verfahren wird, hängt von den Zahlen zum Meldeschluss am 31. Mai ab. Ob die Spielgemeinschaft ein Team für die U18-Oberliga melden kann, steht derzeit noch nicht fest, dasselbe gilt für die U12, für die es erstmals eine Oberliga geben wird.

Für die anderen VfL-Teams ändert sich nicht viel. Die Vierte steigt in die Bezirksliga auf, sie heißt dann VfL II. Wenn allerdings der Antrag der Basketball-Abteilung, in den Bezirk 3 (Nordwürttemberg) zu wechseln, vom BBW angenommen wird, müssen alle Teams unterhalb der Oberliga in der untersten Klasse, das wäre dann die Kreisliga B, starten.

Die VfL-Jugendmannschaften von der U10 bis zur U16 werden dort starten, wo Jugend-Koordinator und designierte Jugendleiter Desmond Strickland meldet.

Es herrscht nun also Klarheit - zumindest eine relative. Denn wann Mannschaftssportarten, bei denen Körperkontakt nötig ist und Spielen mit Maske unmöglich, wieder erlaubt werden, steht völlig in den Sternen. Und wenn es eine zweite Infektionswelle geben sollte, wird im Corona-Jahr 2020 vermutlich überhaupt nicht mehr gespielt. ut