Basketball

Falken zähmen als oberste Ritter-Pflicht

Basketball Nach dem Sieg im Weihnachtsspiel gegen Ehingen wollen die Knights am heutigen Samstag ihren Aufwärtstrend gegen die Nürnberg Falcons fortsetzen.

Ab durch die Mitte: Nico Brauner (am Ball) und die Knights wollen die guten Eindrücke der vergangenen beiden Spiele heute bestät
Ab durch die Mitte: Nico Brauner (am Ball) und die Knights wollen die guten Eindrücke der vergangenen beiden Spiele heute bestätigen. Foto: Tanja Spindler

Die Weihnachtszeit hat den Kirchheimer Zweitligabasketballern nur eine kurze Verschnaufpause beschert. Am heutigen Samstag treffen die Ritter in der Sporthalle Stadtmitte ab 17 Uhr auf die Nürnberg Falcons. Die positive Entwicklung der vergangenen beiden Spiele soll zwar weiter fortgeführt werden, allerdings geben zwei angeschlagene Akteure Grund zur Besorgnis. Max Mahoney und Karlo Miksic mussten im Training aufgrund von Verletzungen erneut pausieren. Weiterhin plagt den US-Amerikaner sein Knie, während bei Miksic der operierte Fuß auf die Folgen der jetzigen Belastungen reagiert und Pausen benötigt. Ob beide eingesetzt werden können, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

So oder so war die Regenerationszeit nach dem letzten Auftritt kurz: Nur wenige Tage nach dem lang ersehnten Erfolg im Duell gegen Ehingen geht’s für die Ritter gegen die Nürnberg Falcons. Die Franken hatten in den vergangenen Wochen mit den Auswirkungen und Folgen einer Coronaerkrankung zu kämpfen, die sich nahezu über die gesamte Mannschaft erstreckt hatte. Die Akteure von Trainer Ralph Junge befanden sich lange in Quarantäne und kehrten erst vor Kurzem in den Spielbetrieb zurück. Mit sechs absolvierten Saisonspielen weisen die Nürnberger die wenigsten absolvierten Partien aller Zweitligisten auf. Die Vorbereitung auf den kommenden Gegner war daher anders als bisher gewohnt, da dem Kirchheimer Trainerteam der Knights deutlich weniger Eindrücke über die Nürnberger stand.

Zwei Ex-Knights beim Gegner

Im Kader der Falcons herrscht große Ausgewogenheit. Langjährige Akteure wie die beiden ehemaligen Ritter Jonathan Maier und Phillip Daubner, sowie Identifikationsfiguren wie Kapitän Sebastian Schröder, prägen das Gesicht der Franken. Mit 14,3 Punkten pro Spiel führt Center Maier das interne Punkteranking an, dicht gefolgt von US-Amerikaner Jackson Kent mit 13,5 Punkten. Der Shooting Guard passt in das Prinzip der Nürnberger. Auch er ist wie sein Pendant auf der Spielmacherposition, Marcell Pongo, kein Unbekannter in Nürnberg und spielte bereits in der Vergangenheit für die Falcons. Mit Moritz Sanders steht zudem ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent, der sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Akteur bei den Nürnbergern entwickelt hat „Die Falcons sind ein eingespieltes und gut organisiertes Team. Natürlich fehlt ihnen noch der Rhythmus, aber solche Spiele sind extrem gefährlich. Sie haben erfahrene und abgezockte Spieler, die sich seit Jahren kennen und bestens aufeinander abgestimmt sind“, warnt Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. cs