Basketball

Knights verpflichten neuen Center

Basketball Von Boston in die Teckstadt: Der 22-jährige Max Mahoney läuft künftig für die Kirchheimer in der Pro A auf.

Kirchheim. Die Zweitliga-Basketballer der Kirchheim Knights haben auf die Verletzung von Ed Morrow reagiert und mit Max Mahoney einen neuen Center verpflichtet. Der 2,03 Meter große US-Amerikaner wird bereits heute in der Teckstadt erwartet.

Die vergangenen Tage bei den Knights hatten es in sich: Neben vielen Trainingseinheiten und zwei Testspielen stand für Head-Coach Igor Perovic und Geschäftsführer Chris Schmidt allem voran die Suche nach einem neuen Center auf dem Programm. Der Wunschspieler jedenfalls war schnell auserkoren: Max Mahoney. Ausgebildet wurde der aus New Jersey stammende Center an der Boston University. In der Defensive glänzt Mahoney durch Schnelligkeit, Athletik und Intensität. Mit 8,3 Rebounds pro Partie lieferte er in der vergangenen Saison einen Top-Wert ab. Doch auch in der Offensive weiß das 106 Kilogramm schwere Talent zu überzeugen: Im Schnitt erzielte der 22-Jährige 15,5 Punkte pro Spiel.

Vor allem jedoch die Beinarbeit ist die große Qualität des Amerikaners. „Wir haben uns einige Spiele angeschaut und waren uns schnell darüber einig, dass Max ideal für unser Spiel wäre“, beschreibt Geschäftsführer Schmidt den Neuzugang. Zudem steht der Center für jede Menge Effektivität: Mit 57,5 Prozent Wurfquote lieferte er den Spitzenwert in der Patriot League und sorgte mit 18 Punkten und zehn Rebounds im entscheidenden Finalspiel für den Titel seiner Mannschaft - just einen Tag bevor in den USA aufgrund der Corona-Pandemie alle Sportveranstaltungen untersagt wurden.

Die Knights entschieden sich nicht nur aufgrund der vielseitigen Qualitäten für Mahoney. Es waren vielmehr zwei weitere Details, die den Ausschlag bringen sollten. „Max ist ein unglaublich guter Passer für einen Center. Er spielt extrem smart und hat ein glänzendes Auge für seine Mitspieler. Außerdem hat er eine enorme Bissigkeit. Wir haben mit mehreren Spielern gesprochen die gegen ihn gespielt haben, und alle haben dies bestätigt“, weiß Chris Schmidt, „so einen willst du in deiner Mannschaft haben, aber nicht gegen ihn spielen müssen. Er ist ein Gewinnertyp, mit toller Einstellung.“ pm