Basketball

SG bekommt die Grenzen aufgezeigt

Basketball Beim 62:105 gegen Bundesligaprimus München hat die U16 aus Stuttgart-Esslingen-Kirchheim keine Chance.

Am Ball, aber nicht am Drücker: Alexander Stief und die SG-Basketballer haben klar verloren. Foto: Markus Brändli
Am Ball, aber nicht am Drücker: Alexander Stief und die SG-Basketballer haben klar verloren. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Es war ein gebrauchter Sonntag für die U16-Basketballer der SG Stuttgart-Esslingen-Kirchheim. Bereits die Trainingswoche war von Krankheit der Spieler und Headcoach Brian Wenzel geprägt. Dann waren fünf Spieler aus dem JBBL-Kader in aller Herrgottsfrühe nach Konstanz aufgebrochen, um das U16-Oberligateam zu unterstützen - ein Mammutprogramm, nach dem die verantwortlichen Coaches Brian Wenzel und Peter Raizner feststellen mussten, dass es des Guten zu viel war. Die U16-Spieler kamen nicht nur mit einer Niederlage (67:85) aus Konstanz zurück, sondern auch verspätet und müde, sodass von einem konzentrierten Warm-up nicht die Rede sein konnte.

Dementsprechend startete das SEK-Team in die Partie - 0:14 stand es nach vier Minuten. Während die Gäste hellwach, aggressiv und dynamisch auf dem Feld agierten, kam die Wenzel-Truppe einfach nicht in Tritt. „Wir müssen feststellen, dass wir unsere Spieler überfordert haben. Die doppelte Belastung an einem Tag mit der langen Fahrt war einfach zu viel“, sagte Peter Raizner.

Nach dem Fehlstart und den ers­ten Punkten durch Guiseppe Seggio kamen die Gastgeber zwar besser in Fahrt, München ließ aber zu keiner Zeit mehr zu. Alle Viertel gingen klar an die Gäste, wenngleich Wenzel für seine Jungs durchaus Lob übrig hatte. „Unter Beachtung der Rahmenbedingungen muss ich meine Spieler trotz der deutlichen Niederlage loben. Spielerisch war ich zufrieden, alleine athletisch und von der geistigen Frische her konnten wir nicht mal annähernd mit München mithalten. Aufgegeben hat sich jedoch an diesem Sonntag niemand, und das ist für mich ein sehr positives Zeichen.“

So geht der Blick nach vorne und nach Nürnberg. Beim nächs­ten Spiel am kommenden Samstag trifft die SG auf ihren direkten Tabellennachbarn, der nur einen Sieg mehr auf dem Konto hat. bs

 

SG SEK: König (6), Stief (7), Bezler, Sziede (10), Failenschmid (7), Paqarada, Seggio (16), Laar (5), Vukajlovic (4), Volz (7)