Basketball

Wessen Serie reißt in der Europahalle?

Basketball Für die Knights geht es am heutigen Samstag nach Karlsruhe. Beide Teams strotzen nach ihren jeweiligen Siegen am Doppelspieltag vor Selbstvertrauen.

Nach den Erfolgen gegen Leverkusen (am Ball Max Mahoney) und Tübingen peilen die Knights heute in Karlsruhe den dritten Sieg in
Nach den Erfolgen gegen Leverkusen (am Ball Max Mahoney) und Tübingen peilen die Knights heute in Karlsruhe den dritten Sieg in Folge an.Foto: Tanja Spindler

Zwei Siege aus vier Partien: So lautet die Bilanz der Teams aus Karlsruhe und Kirchheim, die am heutigen Samstag ab 19.30 Uhr in der Karlsruher Europahalle gegeneinander antreten. Beide waren mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, ehe sie am vergangenen Doppelspieltag jeweils die Kehrtwende schafften - ob Kirchheim diesen Trend im Baden-Württemberg-Derby bestätigen kann?

Schwer genug wird’s, ­findet sich im Kader der ­Karlsruhe ­Lions doch ein Mix aus erfahre­nen Zweitligaprofis und jungen, aufstrebenden Talenten wieder. Mit Maurice Pluskota hat im Sommer ein langjähriger Löwe seinen Vertrag verlängert. Neun Punkte und 7,5 Rebounds pro Partie gehen auf sein Konto. Pluskota bildet mit dem ebenfalls seit einigen Jahren in der Pro A aktiven Adam Pechacek (8,3/6,8), das Center-Duo der Karlsruher. Kurz vor Saisonbeginn stieß mit Kavin Gilder-Tilbury ein neuer Flügelspieler hinzu. Er soll die Mannschaft in der Offensive anführen und erzielt mit 15 Punkten pro Spiel den derzeitigen Topwert bei den Lions. Mit ­Gregory ­Foster (12,8) und ­Daniel Norl (14,8) leiten zwei brandgefährliche ­Guards den Spielaufbau. „Bei Karlsruhe läuft viel über die Point-Guards. Diese müssen wir stoppen und zusätzlich das Rebound-Duell kontrollieren“, sagt Kirchheims Trainer Igor Perovic. „Wir wollen mit der gleichen Intensität und Energie auftreten wie in den letzten beiden Spielen. Karlsruhe hat keine tiefe Bank, weshalb ihre Starter sehr viele Freiheiten genießen. Das macht sie gefährlich.“

Das Lazarett lichtet sich

Auf Seiten der Kirchheimer hat sich die Personallage derweil entspannt. Die vielen angeschlagenen Spieler kehrten, mit Ausnahme von Doppellizenzspieler Jalen Fouda, der weiterhin an einer Sprunggelenksverstauchung laboriert, allesamt wieder ins Training zurück. Trainer Perovic musste lediglich auf die beiden langfris­tig verletzten Point Guards ­Karlo Miksic und Nico Brauner verzichten.

„Die beiden Spiele gegen Leverkusen und Tübingen waren zwar toll, aber wir müssen sie auch richtig einordnen“, betont Knights-Geschäftsführer Christoph ­Schmidt. „Gegen Leverkusen waren wir sehr gut drauf und Tübingen haben zwei entscheidende Spieler gefehlt. Wir müssen gegen Karlsruhe eine konzentrierte Leistung abrufen, wenn wir dort etwas mitnehmen wollen.“ pm