Der VfL spielfrei, das Derby Jesingen gegen SGEH sowie die Partie Neidlingen gegen Faurndau jeweils wegen Corona abgesagt - als einziges von den fünf Teckteams in der Fußball-Bezirksliga kommt am Wochenende der TSV Weilheim gegen den FC Donzdorf zum Einsatz. In Anbetracht der ständig steigenden Zahl der Viruserkrankungen ist Trainer Benny Geiger skeptisch: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir die ganze Saison durchziehen können.“ Das Spiel morgen schon. Ein ganz wichtiges für seine Mannschaft: „Wir sind immer noch in einer prekären Lage und brauchen dringend Punkte.“
Ein Mutmacher für Weilheim ist der Verlauf der vergangenen Saison, an den sich Spielleiter Armin Sigler gerne erinnert: „Wir sind mit nur fünf Punkten gestartet, genau wie diesmal. Aber dann haben wir eine tolle Serie mit zehn Spielen ohne Niederlage hingelegt.“ Mit acht Siegen und zwei Unentschieden katapultierten sich die Mannen von der Limburg bis zur Winterpause von letzten auf den vierten Tabellenplatz. In Anlehnung an den US-Filmklassiker mit Woody Allen möchten die Fans dem damaligen und heutigen Trainer zurufen: „Mach’s noch einmal, Benny!“
Ein Sieg wäre Balsam für die geschundenen Seelen, denen ein Drei-Punkte-Abzug immer noch weh tut. Und die passende Motivation am Anfang einer Englischen Woche mit den weiteren Spielen am Mittwoch gegen SGEH und am Sonntag beim VfL Kirchheim. Allerdings muss Geiger auf seinen defensiven Mittelfeldspieler Korcan Sari (Gelb-Rot) und wohl auch auf die beiden Youngster Marco Liebhafsky (krank) und Hans Seferovic (leichte Zerrung) verzichten. Das Hauptaugenmerk der TSV-Abwehr gilt Torjäger Liridon Elezaj, der schon sechsmal eingenetzt hat.
Bedauern in Neidlingen
In Geduld üben muss sich der TV Neidlingen, der morgen als zweiter von fünf Teckvertretern im Einsatz gewesen wäre. Die Partie ist wegen vier Corona-Fällen beim FV Faurndau abgesetzt. „Schade“, meint TV-Spielleiter Stefan Hummel, „unsere Form war ansteigend. Die Köpfe gingen deutlich mehr nach oben.“