Fussball Kreisliga A

Weilheimer zeigen sich zurückhaltend

Kreisliga A Der TSVW II schiebt im Derby Gegner TSV Jesingen die Favoritenrolle zu.

Torjäger Paul Schrievers (links) steht dem TSV Weilheim II im Derby gegen den TSV Jesingen nicht zur Verfügung.Foto: Markus Brän
Torjäger Paul Schrievers (links) steht dem TSV Weilheim II im Derby gegen den TSV Jesingen nicht zur Verfügung. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Zum ersten Einsatz in dieser Saison kommt der TSV Weilheim II in der Fußball-Kreisliga A. Der Aufsteiger war am ersten Spieltag spielfrei und trifft nun gleich auf den Lokalrivalen TSV Jesingen. „Die Jesinger haben sehr viel investiert und wollen aufsteigen, deshalb sind wir in diesem Spiel klarer Außenseiter“, zeigt sich Weilheims Abteilungsleiter Paul Schrievers zurückhaltend. Selber kann der gelernte Stürmer nicht mitwirken, weil er seit dieser Runde die U14 beim Zweitligisten 1.FC Heidenheim als Trainer übernommen hat und am Sonntag mit seinen Jungs bei einem Turnier in Kaufbeuren mitmacht. Außerdem fehlt urlaubsbedingt Lars Wiest. Ansonsten steht Interimscoach Uwe Heth, der Urlauber Robert Walter vertritt, der komplette Kader zur Verfügung.

Nach dem 2:1-Auftakterfolg gegen den TB Neckarhausen will der TSV Jesingen nun unter der Limburg den nächsten Schritt machen. Sportlicher Leiter Stefan Haußmann erwartet ein brisantes Derby: „Die Weilheimer werden alles in die Waagschale werfen, um uns ein Bein zu stellen.“ Verzichten müssen die Jesinger auf Visar Vehapi der wegen einer Gelb-Roten Karte pausieren muss. Darüber ist Haußmann immer noch verärgert: „Da war Visar selber schuld. Die Karte war völlig unnötig.“

Nach der mehr als unglücklichen 1:2-Niederlage beim TSV Harthausen haben die SF Dettingen im Heimspiel gegen den ersten Tabellenführer, Spvgg Germania Schlaitdorf, einiges gutzumachen haben. Das Team von Trainer Björn Kluger erwischte gegen den TSV Grötzingen (3:0) einen optimalen Start, der bei besserer Chancenauswertung durchaus noch hätte höher ausfallen können. „Wir sind gewarnt“, sagt SFD-Abteilungsleiter Christian Renz, der die Niederlage dennoch einordnen kann: „Harthausen zählt für mich zu den Mannschaften, die ganz oben mitspielen werden. Trotzdem war es eine bittere Niederlage, weil wir unsere Torchancen einfach nicht nutzen konnten.“ Es werde wohl noch einige Zeit brauchen, bis die Elf von Trainer Robin Jaksche zur gewünschten Form findet. „Wir müssen nun mal viele junge Spieler integrieren“, so Renz.

In der Begegnung zwischen dem TSV Altdorf und dem SV Nabern stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die am ersten Spieltag beide verloren haben. Um einen Fehlstart zu verhindern, gilt es für beide Teams zu punkten. Der Naberner Spielertrainer Marcel Geismann muss in Altdorf aber auf mindestens fünf Stammkräfte verzichten: „Es ist noch immer ein Kommen und ein Gehen.“ Wenn seine Mannschaft erfolgreich sein wolle, müsse sie vor allem mehr Laufbereitschaft zeigen, findet Geismann. „Das war im ersten Spiel einfach viel zu wenig.“ Für die Elf vom oberen Wasen wäre Zählbares wichtig, denn kommende Woche muss der SVN erneut auswärts beim FV 09 Nürtingen antreten, anschließend geht es gegen den Aufstiegsmitfavoriten TSV Harthausen.

Nach der überraschenden 1:3-Heimniederlage gegen Aufsteiger TSV Linsenhofen hat Titelkandidat TSV Grafenberg erneut mit einem Heimspiel die Möglichkeit, gegen den TSV Grötzingen die ersten Punkte einzufahren. Zu einem brisanten Lokalderby kommt es zwischen dem TSV Oberboihingen und Bezirksligaabsteiger FV 09 Nürtingen. Beide Vereine machen sich berechtige Hoffnungen, in dieser Saison ganz oben mitzuspielen. Klaus-Dieter Leib