Fussball Kreisliga A

„Wir dürfen uns nicht blenden lassen“

Kreisliga A Im Kellerduell empfängt Schlusslicht AC Catania Kirchheim den TV Unterlenningen.

Der TV Unterlenningen mit Steffen Wollner (rechts) und Andi Bach geht als Favorit ins Spiel gegen den AC Catania. Foto: Markus B
Der TV Unterlenningen mit Steffen Wollner (rechts) und Andi Bach geht als Favorit ins Spiel gegen den AC Catania. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Weil für die kommende Saison die Sollzahl von 15 Vereinen in der Fußball-Kreisliga A, Staffel 2 erreicht werden muss, kommt es in dieser Spielzeit zu einem verschärften Abstieg: Aktuell müssten deshalb fünf Mannschaften den Weg in die Kreisliga B antreten. Mit dem TSV Ötlingen, dem TV Unterlenningen und dem AC Catania Kirchheim stehen gleich drei Teckvereine auf einem Abstiegsplatz. Gute Chancen, den Hals noch aus der Schlinge zu ziehen haben dabei die Teams vom Rübholz und vom Bühl.

Mit 22 Zählern stehen die Ötlinger um Trainer Benedetto Savoca auf dem zwölften Tabellenplatz. Nach der 1:3-Heimniederlage gegen den TV Bempflingen ist ein Sieg beim TV Tischardt Pflicht. „Wenn alles normal läuft und wir das Tempo hoch halten, dürfte nichts schief gehen“, ist sich Savoca sicher.

Drei Punkte weniger auf dem Konto hat der TV Unterlenningen. Trotzdem blicken die Verantwortlichen auf dem Bühl zuversichtlich in die Zukunft. Vor allem die Abwehr bereitet TVU-Coach Klaus Müller zurzeit recht viel Freude. Mit Lucca Ruoff (zuletzt VfL Kirchheim) konnten die Unterlenninger in der Winterpause einen erfahrenen Spieler verpflichten. „Er gibt der Abwehr den nötigen Halt“, ist Müller mit seinem Neuzugang zufrieden.

Auch beim Gegner AC Catania Kirchheim wird es auf die Abwehrarbeit ankommen um erfolgreich zu sein, denn mit Daniele und Cosimo Attorre verfügt das Tabellenschlusslicht zumindest über ein erfolgreiches Sturmduo. „Wir dürfen uns nicht blenden lassen. Den AC Catania trotz seines Tabellenplatzes zu unterschätzen, wäre fatal“, sagt TVU-Coach Müller.

Die Zeiten, in denen der AC Catania als Punktelieferant zählt, sind seit der Winterpause vorbei. Mit dem 5:0 beim TSV Neckartailfingen II setzte der Tabellenletzte ein Ausrufezeichen. „Wenn wir unser Potenzial abrufen, können wir mit jeder Mannschaft der Liga mithalten“, ist Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre überzeugt.

Als einziges Team noch ohne Spiel in diesem Jahr ist der SV Nabern. „Es wird Zeit, dass es endlich losgeht. Wir haben jetzt genug trainiert“, sagt Naberns Trainer Marcel Geismann. Nach dem Spielausfall am vergangenen Wochenende geht es für die Elf vom Oberen Wasen am Sonntag zum Tabellenfünften TV Unterboihingen.

Mit zwei Siegen in Folge ist der TSV Jesingen gestartet. Mit einem Sieg in Grötzingen könnten sich die „Gerstenklopfer“ im oberen Drittel festsetzen. Klaus-Dieter Leib