Fussball Kreisliga B

TG will sich für die Relegation warmschießen

Kreisliga B6 Im Duell an der Spitze stehen die Kirchheimer am Sonntag vor der vermeintlich schwereren Aufgabe.

Kirchheim. Keine Frage: Tabellenführer TSV Weilheim II hat durch den knappen 3:2-Heimsieg im direkten Duell vor knapp drei Wochen die deutlich besseren Karten im Aufstiegsrennen der Fußball-Kreisliga, Staffel B6. Doch die Verfolger der TG Kirchheim um Spielertrainer Tim Lämmle wollen die Flinte noch lange nicht ins Korn werfen. Und dies, obwohl mit dem bevorstehenden Heimspiel übermorgen gegen den Tabellendritten TSV Jesingen II zumindest auf dem Papier eine schwere Aufgabe bevorsteht. „Der Fokus geht jetzt in Richtung Relegation, das aber werden die Jesinger zu spüren bekommen, weil wir uns schließlich warmschießen müssen“, kündigt TG-Coach Lämmle als bevorstehender Torschützenkönig der B6 an.

Immerhin zwei ihrer vergangenen drei Begegnungen hat Neidlingens Zweite siegreich gestalten können - ein Indiz dafür, dem Spitzenreiter Weilheim etwas Zählbares abzunehmen? Es wäre jedenfalls eine große Überraschung, zumal sich die Limburgstädter zuletzt extrem fokussiert zeigten. „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Die Neidlinger wollen uns mit Sicherheit ärgern, denn dieses Derby ist halt was Besonderes. Sollten wir gewinnen, lassen wir uns das nicht mehr nehmen“, sagt TSVW-Coach Robert Walter selbstbewusst.

Trotz der knappen 3:4-Niederlage zuletzt gegen die TG Kirchheim, will der TSV Oberlenningen der besten Saison seit fast zehn Jahren zum Abschluss noch den entsprechenden Glanz verleihen. Ein Sieg beim formstarken TV Unterboihingen II gerät hierbei dann allerdings zur Pflicht. Ob hingegen der TSV Owen aus seinem Tief herauskommt, darf gegen die SF Dettingen II bezweifelt werden. Den „Worst Case“, die Rote Laterne, wollen die Owener auf jeden Fall vermeiden. Insofern wäre bereits ein Punktgewinn des TSV Gold wert.

Auch beim TSV Notzingen sieht es dieser Tage alles andere als rosig aus, demzufolge wäre ein Heimsieg gegen Nabern II bitter nötig. Der TSV Ötlingen II rechnet sich bei einer in Personalnot geratenen SG Reudern/Oberensingen III einiges aus, während Schlusslicht SGEH II in Neuffen schon ein kleines Wunder benötigt, um Zählbares mit zurück auf die Berghalbinsel zu nehmen.kls