Pünktlich zum inzwischen wieder erlaubten Fußball-Trainingsbetrieb hat der F. C. Kirchheim das Geheimnis gelüftet und seinen Kader (siehe Infokasten) für die kommende Kreisliga-B-Saison bekannt gegeben. Die insgesamt 24 Spieler sollen mit dem neu gegründeten Klub wenn möglich auch direkt um den Aufstieg mitspielen - zumindest wenn es nach dem Ersten Vorsitzenden Deni Kalfic geht. „Erstaunlicherweise ging es relativ einfach, einen so großen Kader zusammenzustellen. Man merkt also, dass unser Projekt und die damit verbundene Philosophie viele Jungs anspricht“, ist der 30-Jährige, der auch selbst auf dem Platz stehen wird, überzeugt.
Geholfen hat Kalfic dabei vor allem sein lokales Netzwerk, das er sich durch seine aktiven Jahre beim VfL Kirchheim, TSV Weilheim, FC Heiningen, FC Eislingen und FV 09 Nürtingen aufgebaut hat. „Besonders wichtig war uns die Homogenität und Balance im Team. Wir haben viele Spieler mit höherklassiger Erfahrung und wir haben Spieler, die die Liga sehr gut kennen. Viele davon haben in der VfL-Jugend gespielt und somit eine gute fußballerische Ausbildung. Ich bin sehr glücklich mit unserer Mannschaft“, freut sich Kalfic. Eventuell kommt sogar noch ein Leistungsträger hinzu. „Wir warten noch auf die Rückmeldung von einem Spieler, der jahrelang in der Landesliga und auch eine Saison in der Verbandsliga gespielt hat“, lässt der Klubgründer durchblicken. Den Namen will er jedoch nicht verraten.
Wichtig war dem Kirchheimer zudem die Mischung zwischen jung und alt: Sieben Spieler im Kader des FCK sind jünger als 21, acht hingehen über 30. „Jetzt müssen wir auch auf dem Platz zu einem Team zusammenwachsen. Schaffen wir das, steht einer erfolgreichen Saison nichts im Wege“, sagt Kalfic im Hinblick auf die Vorbereitung, die am 21. Juli beginnen soll.
Wechselnde Trainingsorte
Geklärt ist mittlerweile übrigens auch, auf welchem Gelände der FCK trainieren und spielen wird: Mangels Kapazität muss sich das Team um Trainer Gaetano Caruana hierbei vorerst mit einer Hybridlösung zufrieden geben. Die Trainingseinheiten werden demnach abwechselnd auf den Sportplätzen in Nabern, Jesingen und beim VfL stattfinden, die Spiele hingegen in Nabern, Jesingen und Ötlingen - wobei der Obere Wasen in Nabern laut Planung vorerst den Anfang machen soll.