Fussball
Der WFV will die Saison noch retten

Fußball Mit einer Auf- und Abstiegsrunde sollen Verbands- und Landesliga zu Ende gespielt werden. Videokonferenz am Dienstag.

Stuttgart. Der Württembergische Fußballverband (WFV) wappnet sich für den Worst Case: In einem Schreiben an alle Vereine der Verbands- und Landesliga hat der WFV eingeräumt, dass eine Beendigung der Saison „mit dem derzeitigen Spielmodus nicht mehr möglich ist und weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen“. Mit einer Auf- und Abstiegsrunde soll die derzeit unterbrochene Spielzeit bis zum 20. Juni zu Ende gespielt werden können - die Verbandsoberen in Stuttgart sind inzwischen davon überzeugt, dass es so gut wie ausgeschlossen ist, dass der Spielbetrieb bereits im Januar wieder aufgenommen und die Saison mit insgesamt 38 Hin- und Rückrundenspielen regulär zu Ende gespielt werden kann.

Der Vorschlag für die Fortführung und Beendigung des Spieljahres 2020/21: eine Änderung des Spielmodus mit Auf- und Abstiegsrunde, über die gemeinsam mit den Vereinen am Dienstag, 8. Dezember, in einer Videokonferenz beraten werden soll. Im Anschluss will der WFV sich mit den Vorsitzenden der 16 Bezirke über das Vorgehen in den dortigen Spielklassen abstimmen. Die Bezirke schlagen in der Folge einen Spielmodus für ihre Staffeln vor.

Für Verbands- und Landesliga sieht der Plan des WFV im Wesentlichen vor, dass die restliche Vorrunde mit mindestens zwei Wochen Vorlaufzeit ab Mitte Februar 2021 bis Mitte April 2021 zu Ende gespielt wird, sodass jeder einmal gegen jeden gespielt hat. Sind die ersten 19 Spieltage abgeschlossen, soll das Tableau zweigeteilt werden.

Mitte oder Ende April soll im Spielmodus „Jeder gegen jeden“ eine Auf- und Abstiegsrunde beginnen. Die ersten neun der Tabelle spielen den Meister und den Teilnehmer an der Aufstiegsrelegation aus, die übrigen zehn kämpfen um den Klassenverbleib, wobei alle Teams die Punkte aus der Vorrunde in die Auf- und Abstiegsrunde mitnehmen. Das Ende dieser Runde ist auf 20. Juni terminiert, ehe die Relegation ausgespielt werden soll. Alexander Schmid