Fussball

Ein Trio will unter die letzten Vier

Fußball Der VfL Kirchheim ist schon drin, die SGEH und der TSV Jesingen wollen morgen nachziehen. Am Mittwoch beginnt der zweite Teil im Kampf um den Einzug ins Halbfinale des Bezirkspokals. Von Klaus-Dieter Leib

In Riesenschritten Richtung Halbfinale? Pokalgegner des Bezirksliga-Aufsteigers TSV Jesingen (in Blau) ist das letztjährige Schl
In Riesenschritten Richtung Halbfinale? Pokalgegner des Bezirksliga-Aufsteigers TSV Jesingen (in Blau) ist das letztjährige Schlusslicht aus Rechberghausen. Die SGEH bekommt es im Viertelfinale mit dem Türk SV Donzdorf zu tun. Foto: Carsten Riedl

Am morgigen Mittwochabend wollen die SGEH und der TSV Jesingen im Fußball-Bezirks­pokal dem VfL Kirchheim in Richtung Halbfinale folgen. Die Begegnung der SGEH mit Türk SV Donzdorf beginnt bereits um 18.30 Uhr. Der Grund: Auf die Flutlichtanlage auf dem Nebenplatz im Hardtwald ist kein Verlass. „Das Risiko war uns einfach zu groß“, sagt SGEH-Trainer Christian Mirbauer.

Mit dem JC Donzdorf kommt morgen Abend eine Mannschaft auf die Berghalbinsel, die in der Bezirksliga von vielen Experten zu den Aufstiegsfavoriten gezählt wird. Chancen rechnet sich der SGEH-Coach für sich und seine Mannschaft trotzdem aus: „Auf eigenem Platz brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken“, zeigt sich Mirbauer selbstbewusst. Was ebenfalls Mut macht: In den letzten Spielen verzeichnete die SGEH eine kontinuierliche Leistungssteigerung. Vor allem das jüngste Pokalspiel mit dem grandiosen 8:1-Erfolg gegen den TSV RSK Esslingen hält die Hoffnungen aufs Halbfinale auf der Alb wach. Falls es am Ende doch nicht reichen sollte, wäre das für den Trainer kein allzu schwerer Rückschlag. „Wir werden alles versuchen, um eine Runde weiterzukommen“, sagt er. „Vor allem wünsche ich mir, dass wir einen großen Pokalfight abliefern und am Ende dann das nötige Glück haben.“

Am Sonntag konnte Mirbauer den kommenden Gegner bei seinem 4:2-Sieg im Achtelfinale gegen den FV Neuhausen schon mal beobachten: „Eine offensiv starke Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern“, so lautet sein Urteil. Verzichten muss die SGEH auf Patrick Deuschle, Sascha ­Gökeler (beide verletzt) und Patrick ­Theiss, der im Urlaub ist. Gut möglich auch, dass es dem einen oder anderen Spieler aus beruflichen Gründen nicht ganz zum Anpfiff reichen wird. Deshalb will der SGEH-Coach seine Anfangsformation erst kurzfristig bekannt geben.

Jesingen sucht Stammelf

Auch der TSV Jesingen trifft im Viertelfinale mit dem 1. FC Rechberghausen auf einen Ligakontrahenten. „Wir werden alles daran setzen, um ins Halbfinale einzuziehen“, verspricht der sportliche Leiter des TSV Stefan Haußmann. Nachdem die Jesinger am Sonntag im Testspiel beim SV Hülben noch kräftig rotierten, hofft Trainer Danell Stumpe die Elf seines Vertrauens bis zum Viertelfinale am Mittwoch gefunden zu haben.

Der Gegner ist zumindest auf dem Papier wenig furchteinflößend. Rechberghausen belegte in der vergangenen Saison den letzten Tabellenplatz und konnte von 16 Bezirksligaspielen kein einziges gewinnen. Nur aufgrund des Saisonabbruchs wegen Corona und den damit verbundenen Regelungen entging der FC dem Abstieg. Für die Mannschaft von den Lehenäckern wird es dennoch ein Gradmesser sein für den Punktspielauftakt am kommenden Sonntag beim FV Neuhausen. Mit Timo Mader, der nach einem Jochbeinbruch noch längere Zeit ausfallen wird, Simon Kottmann (Bänderverletzung) und Maximilian Hiergeist (Entzündung der Achillessehne) muss Stumpe gleich auf drei wichtige Leistungsträger verzichten. Dafür stehen Simon Lindenschmid und Marko Suton wieder zur Verfügung.

Pokalpause bis Pfingstmontag

Das Halbfinale im Fußball-Bezirkspokal wird erst im kommenden Jahr ausgespielt. Als Termin ist Pfingstmontag, der 24. Mai, vorgesehen. In der Runde der letzten Vier würden sich dann der Sieger im Duell des TSV Jesingen mit dem 1. FC Rechberghausen und der Gewinner der Partie SGEH gegen Türk SV Donzdorf gegenüberstehen. Das zweite Halbfinale bestreiten der 1. FC Donzdorf und der VfL Kirchheim.kdl