Fussball

Özil-Wechsel: Top oder Flop?

Mesüt Özil hoch fünf - der Wechsel des Ex-Nationalspielers polarisiert. Symbolbild: pixabay
Servet Isik

Fußball-Umfrage Nach siebeneinhalb Jahren beim FC Arsenal und einem ziemlich unglücklichen Ende hat Weltmeister und Ex-Fußball-Nationalspieler Mesut Özil seine Zelte in London abgebrochen. Der 32-Jährige spielt künftig in der türkischen Süper Lig für Fenerbahçe Istanbul und löst dadurch in der Türkei momentan einen regelrechten Hype aus. Die Meinungen zum Transfer des deutsch-türkischen Mittelfeldspielers gehen in der lokalen Fußballszene jedoch weit auseinander.

Tayip Abanoz

Servet Isik vom FV Bad Urach freut sich auf ein „großes Kaliber“ in der Süper Lig. „Ob er zündet oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Aber ich denke, in Form kann er immer noch den Unterschied machen – auch wenn er für den Konkurrenten spielt“, sagt der begeisterte Galatasaray-Fan.

Emek Ileli

Tayip Abanoz, Stürmer von Bezirksligist TSV Weilheim, knüpft keine großen Hoffnungen an den Transfer: „Für mich ist das ein Flop mit Ansage. Die Erwartungen an ihn werden riesig sein, aber ich glaube nicht, dass er den nötigen Ehrgeiz hat, sich noch einmal zu beweisen.“

Semih Narin

Emek Ileli ist davon überzeugt, dass Mesut Özil am Bospurus aufblühen wird. „Ein super Transfer! Auch wenn die Erwartungshaltung enorm ist, tut er der Liga sehr gut. Er hat einen großen Namen und bringt ein tolles Gesamtpaket mit“, findet der 35-jährige Keeper der SF Dettingen.

Tekin Sidal

Semih Narin, neuer Sportlicher Leiter beim VfL Kirchheim und ehemaliger Regionalligakicker, freut sich schon auf Özils Debüt im Fenerbahce-Trikot: „Zu seinen besten Zeiten hätte er diesen Schritt sicher nicht gemacht. Aber jetzt spricht nichts dagegen. Sein Talent ist schließlich unbestritten.“

Tekin Sidal erhofft sich durch den Wechsel vor allem großes Spektakel in den Istanbuler Derbys. „Trotzdem kommt der Schritt meiner Meinung nach zwei, drei Jahre zu früh. Er könnte noch immer problemlos in einer europäischen Top-Liga spielen“, meint der VfL-Kicker. leni/Fotos: privat

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