Fussball
VfL feiert dritten Sieg im fünften Spiel

Fußball Die fünf Bezirksligisten haben am Wochenende ausgiebig getestet.

Region. Mit unterschiedlichem Erfolg haben die fünf Fußball-Bezirksligisten aus der Teckregion am Wochenende ihre Vorbereitungsspiele absolviert. Der TV Neidlingen kam im Heimspiel gegen den SV Nabern über ein 0:0 nicht hinaus. Dennoch war der Neidlinger Spielertrainer Patrick Kölle mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Es war mir wichtig das wir endlich einmal zu Null gespielt haben.“ Tatsächlich war es das erste Spiel der Neidlinger in dieser Vorbereitung ohne Gegentreffer.

Im Spiel nach vorne hatte der Bezirksligist allerdings seine Schwierigkeiten. Zu viele Fehlpässe im Spielaufbau, bis auf Lukas Pflüger, der knapp an Naberns Torwart Marcel Geismann scheiterte und Patrick Kölle, der das Tor verfehlte, gab es im ersten Durchgang keine Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel war der A-Ligist nur darauf bedacht, kein Gegentor zu kassieren. „Unser Fokus stand auf der Defensive, und das haben wir gut gemacht“, meinte Naberns Spielertrainer Marcel Geismann. Nach drei Spielen innerhalb einer Woche wurden dann bei den Gastgebern die Beine immer schwerer. Die beste Naberner Chance hatte Bubacarr Saho, der frei vor dem Neidlinger Tor an einem Abwehrbein scheiterte.

Der TSV Jesingen kam bei seinem 5:3 beim B-Ligisten TSV Ötlingen gerade noch mit einem blauen Auge davon. „Wenn wir in der ersten Halbzeit bei den Gegentoren keine solchen Fehler gemacht hätten, hätten wir das Spiel sogar gewinnen können“, freute sich Ötlingens Trainer Benedetto Savoca. Dabei sah der Bezirksligist nach den Toren von Kevin Sen (22., 40.) und Simon Kottmann (33.) zur Pause wie der sichere Sieger aus.

Jesingen muss noch zittern

Nach dem Seitenwechsel erhöhte erneut Kevin Sen mit einem Foul­elfmeter auf 4:0 (71.). Danach ließen die Kräfte bei Jesingen merklich nach und die Ötlinger kamen immer besser ins Spiel. Nach Toren von Colin Schleich (77.), Shpat Krasnic (84.) und Lukas Jüstel (88.) hätte der TSV in den letzten Spielminuten fast noch den Ausgleich geschafft. Den Schlusspunkt setzte Noah Braun mit dem 3:5 in der Nachspielzeit (90.+8). „Weil meiner Mannschaft in den letzten 20 Minuten die Luft ausgegangen ist, muss ich mein Training hinterfragen“, war der TSVJ-Coach nach der Partie selbstkritisch. Das geplante zweite Spiel am Sonntag in Dettingen mussten die Jesinger kurzfristig absagen, weil zu viele Spieler wegen Verletzungen und Urlaub gefehlt hätten.

Mit dem 3:1 gegen den TSV Bernhausen feierte der VfL Kirchheim den dritten Sieg im fünften Testspiel. Nur in der ersten Halbzeit stotterte der VfL-Motor. „Da haben wir oft nicht die richtigen Lösungen gefunden“, meinte der Kirchheimer Trainer Armin Ohran. Das lag auch daran, dass der VfL-Coach in der ersten Hälfte ein anderes System spielen ließ. In der Halbzeitpause wurden die Fehler angesprochen und es wurde deutlich besser. „Wir haben eine lernfähige Mannschaft. Die schnell das umsetzen kann, was wir angesprochen haben“, lobte Ohran sein Team. Die Kirchheimer Tore erzielten Felix Hummel (42./Foul­elfmeter), Max Pradler (62.) und Argjend Shalaj (77.). Für Bernhausen traf Agonis Berisha (53.).

Auch Weilheim mit Nullnummer

Bei der Nullnummer des TSV Weilheim gegen den MTV Stutt­gart hätten in einer abwechslungsreichen Partie mit vielen Chancen auf beiden Seiten durchaus einige Tore fallen können. Für den Weilheimer Trainer Oliver Klingler war Keeper Yannik März der beste Spieler auf dem Platz. „Was Jannik gehalten hat, war schon Klasse“, meinte Klingler. Im gesamten Spiel hatten die Limburgstädter ein Chancenplus. Die beste Möglichkeit zur Führung hatte Marc Heinzmann, der mit einem Foulelfmeter an Heiner Kaschner scheiterte. Klingler gefiel, dass seine Mannschaft fast jeden Zweikampf gewann und sich dadurch zahlreiche Bälle eroberte. Ein Sonderlob erhielten Lars Wiest und Johannes Schultheiss aus dem Kader der zweiten Mannschaft: „Beide haben ihre Sache hervorragend gemacht,“ sagte Klingler.

Ein Erfolgserlebnis nach drei Spielen ohne Sieg gab es für die SGEH beim 6:3 im Heimspiel gegen den TSV Wendlingen. Den Erfolg wollte SGEH-Trainer Christian Mirbauer allerdings nicht überbewerten: „Wir haben teilweise gute Spielzüge gezeigt, aber noch Luft nach oben.“ Vor allem in der ersten Halbzeit setzte die Elf von der Berghalbinsel das um was sich Mirbauer vorgestellt hatte. Durch Tore von Jonas Salcher (9.), Marco Parrotta (12.), Gökhan Demir (15.) und Hakan Demir (33.) führte der Bezirksligist noch vor dem Seitenwechsel bereits mit 4:0. Die restlichen beiden Treffer für die Gastgeber erzielten Benjamin Kastl (54./Foulelfmeter) und Florian Lenuzza (77./Foulelfmeter).Klaus-Dieter Leib